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Umfrage der Continentale: CDU/CSU bei Gesundheitspolitik am kompetentesten / Keine Mehrheit für mehr staatliche Eingriffe im Gesundheitswesen

Geschrieben am 27-06-2013

Dortmund (ots) - Die Bundesbürger halten CDU/CSU für die Partei
mit der größten Kompetenz in der Gesundheitspolitik. 37 Prozent
finden sie hier am kompetentesten, es folgt die SPD mit 32 Prozent.
Bündnis90/Die Grünen billigen 10 Prozent die größte Kompetenz zu, der
Linken und der FDP jeweils 3 Prozent. Ein stärkeres staatliches
Eingreifen in das Gesundheitswesen lehnt eine Mehrheit der
Wahlberechtigten ab. Für die Entscheidung bei der Bundestagswahl am
22. September ist jedoch die Bildungspolitik das wichtigste Thema. 33
Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger benennen sie als das
wichtigste Politikfeld, gefolgt von der Arbeitsmarktpolitik (22
Prozent). Auf Rang 3 liegt die Gesundheitspolitik (20 Prozent), auf
Rang 4 die Finanzpolitik (18 Prozent). Dies sind die Ergebnisse einer
aktuellen, repräsentativen Befragung, die der Continentale
Versicherungsverbund in Zusammenarbeit mit dem
Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt hat.

Gerade bei jungen Wählern liegt die Union vorn:

Bei der Frage nach der Kompetenz in der Gesundheitspolitik liegt
die Union in allen Bevölkerungsgruppen vorn, lediglich die Wähler
zwischen 40 und 49 Jahren halten die SPD für kompetenter. In dieser
Gruppe sehen 41 Prozent die SPD vorn und nur 25 Prozent CDU/CSU.
Unter Altersgesichtspunkten messen CDU/CSU hingegen die jungen Wähler
zwischen 18 und 29 Jahren die höchste Kompetenz bei - 41 Prozent
machen diese Angabe. Auch bei Bündnis90/Die Grünen ist die Zustimmung
sehr altersabhängig. Bei den Wählern zwischen 18 und 29 Jahren ist
sie mit 15 Prozent am höchsten, bei Wählern ab 60 Jahren mit 7
Prozent am niedrigsten.

Mehr staatlicher Einfluss im Gesundheitswesen wird abgelehnt:

Ganz grundsätzlich lehnt eine Mehrheit der Bevölkerung stärkere
staatliche Eingriffe in das Gesundheitswesen ab. 53 Prozent sprechen
sich gegen mehr staatlichen Einfluss aus, 44 Prozent dafür.

Gesundheitspolitik beschäftigt Senioren:

Gesundheitspolitik ist insbesondere für Menschen ab 60 Jahren
wichtig (29 Prozent), für andere Gruppen dagegen eher unwichtig,
unter anderem für Höhergebildete (11 Prozent) oder Menschen mit
höherem Einkommen (13 Prozent). Der Bildungspolitik messen
insbesondere Frauen (39 Prozent), jüngere Menschen bis 29 Jahre (42
Prozent), Wähler mit hohem formalem Bildungsniveau (40 Prozent) und
Gutverdiener (38 Prozent) wahlentscheidende Bedeutung bei. Die
Arbeitsmarktpolitik ist hingegen für alle Wähler - abgesehen von
Senioren - annähernd gleich wichtig.

Bei den Wählern von CDU/CSU und SPD entsprechen die
wahlentscheidenden Themen in etwa dem Bevölkerungsdurchschnitt, bei
den kleineren Parteien gibt es hingegen große Unterschiede. Wählern
der FDP ist insbesondere die Finanzpolitik wichtig (45 Prozent),
Wählern von Bündnis90/Die Grünen die Bildungspolitik (51 Prozent) und
Wählern der Linken die Arbeitsmarktpolitik (41 Prozent).

Hintergrund:

Die Befragung fand im Rahmen der Continentale-Studie 2013 statt.
Befragt wurden bundesweit repräsentativ 1.424 Personen im Alter ab 18
Jahren.

Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit:

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie
versteht sich als ein "Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit".
Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und
in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der
Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale
Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein
auf Gegenseitigkeit - und ein Versicherungsverein gehört seinen
Mitgliedern, den Versicherten. Dank dieser Rechtsform ist die
Continentale gefeit gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen
unabhängig von Aktionärsinteressen.



Pressekontakt:
Bernd Goletz
Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 0231/919-2255
presse@continentale.de


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