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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Hochschulstudie: BAföG muss steigen von Louisa Knobloch

Geschrieben am 26-06-2013

Regensburg (ots) - Reiche Eltern für alle - das fordern
Studierende bei Demos gerne auf ihren Transparenten. Die neue
Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt, dass sich in
Sachen Chancengerechtigkeit an den deutschen Hochschulen nicht viel
getan hat: Noch immer studieren hauptsächlich Akademikerkinder. Eine
solche soziale Selektion kann sich ein Land wie Deutschland, das auf
gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist, nicht leisten. Die
aktuelle Studie zeigt auch, dass Studierende aus bildungsfernen
Familien häufiger und mehr neben dem Studium arbeiten müssen, um
ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, während Studierende aus
bildungsnahen Elternhäusern von ihren Familien finanziell mehr
unterstützt werden. Das BAföG soll jungen Menschen aus
einkommensschwächeren Familien ein Studium ermöglichen. Die letzte
Erhöhung liegt aber schon fast drei Jahre zurück - die
Lebenshaltungskosten sind in dieser Zeit aber weiter gestiegen. Die
ehemalige Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat das Thema
einfach vor sich hergeschoben. Ihre Nachfolgerin Johanna Wanka hat
das BAföG zwar auf die Agenda gesetzt - bis zur Bundestagswahl sind
hier aber auch keine Ergebnisse zu erwarten. Dabei ist eine
BAföG-Novelle überfällig: Neben der Erhöhung der Bedarfssätze und
Elternfreibeträge sollten dann auch Studierende in
Teilzeitstudiengängen und Dualen Studiengängen in die Förderung
einbezogen werden, wie das Studentenwerk fordert.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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