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NRZ: Agentur: Türkisch-kurdischer Friedensprozess droht zu Scheitern. Kurden warnen Regierung Erdogan vor einem "historischen Fehler"

Geschrieben am 23-06-2013

Essen (ots) - Der türkisch-kurdische Friedensprozess ist ins
Stocken geraten. Die kurdische Seite wirft der Regierung Erdogan vor,
sich Verhandlungen zu verweigern. Bleibe die AKP-Regierung bei dieser
Haltung "ist der Friedensprozess vorbei", sagte der außenpolitische
Sprecher der kurdischen Partei BDP, Nazmi Gür, der in Essen
erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Montagsausgabe). Die
Kurden, so Gür, hätten mit der Verlegung der PKK-Kämpfer aus dem
Süden der Türkei in den Nordirak den ersten Schritt getan. Jetzt
erwarteten sie die Bereitschaft der türkischen Regierung, über
Verfassungsänderungen und die Freilassung politischer Gefangener zu
verhandeln. "Die türkische Regierung tut derzeit aber nichts." Das
Misstrauen auf kurdischer Seite wächst offenbar nach der
Niederschlagung der Proteste auf dem Istanbuler Taksim-Platz und
andernorts: "Die türkische Regierung hat gerade erst mit
entsetzlicher Gewalt auf legitimen Protest reagiert", so Gür. "Sie
hat mit den Demonstranten auf dem Taksim-Platz Verhandlungen
aufgenommen und sie nur wenige Stunden später brutal attackieren
lassen." Sollte die Regierung Ähnliches mit den Kurden vorhaben, wäre
das ein "historischer Fehler", drohte Gür.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


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