(Registrieren)

Rheinische Post: Merkels kleiner Wurf = Von Michael Bröcker

Geschrieben am 18-06-2013

Düsseldorf (ots) - Vielen wohl, keinem weh. Das Regierungsprogramm
der Union verspricht viel Gutes für Familien, Arbeitnehmer,
Autofahrer, Heimatfreunde und überzeugte Europäer. Vor allem aber
ebnet es den Weg zur großen Koalition. Die SPD kann mit dem Programm
gut leben. Man wünsche sich ein "Land des Zusammenhalts, in dem die
Menschen gern und sicher leben", heißt es. Wer würde dazu Nein sagen?
"Das Wir entscheidet" war der Union wohl zu sozialdemokratisch. So
oder so. Der Entwurf liest sich wie eine Einladung an die SPD zu
Koalitionsverhandlungen. Mehr Geld für Familien, mehr Geld für
Infrastruktur, tarifliche Mindestlöhne, Mietpreisbremse, steuerliche
Forschungsförderung und finanzielle Leistungen für ältere Mütter und
geringverdienende Rentner. All das haben auch SPD-Politiker
gefordert. Selbst die Absage der Union an Steuersenkungen ist kein
Hindernis, wie der Steuerkompromiss 2005 zeigte. Von Leipzig ist die
CDU weit entfernt. Wirtschaftspolitische Reformen gibt es nicht mehr.
Die FDP dürfte sich freuen. Die CDU lässt Profilierungsspielraum.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

470383

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die Rechte der Tiere = Von Martin Bewerunge Düsseldorf (ots) - Die Kluft zwischen engagierten Tierschützern und jenen, die Tiere bedenkenlos benutzen, ist kleiner geworden. Gut so. Zwar lehrt die just begonnene Grillsaison, dass wir kein Volk von Veganern sind. Muss auch nicht sein. Es bedeutet schon einen Fortschritt, wenn mancher beim Blick auf den Teller jetzt auch einmal daran denkt, dass das Stück Fleisch darauf zu einem Wesen gehörte, das leben wollte. Vielleicht zählt er sogar zur wachsenden Zahl derer, die für ihr Steak etwas mehr ausgeben, damit Tiere artgerechter mehr...

  • Rheinische Post: Putin könnte im Fall Syrien recht haben = Von Sven Gösmann Düsseldorf (ots) - Die Deutung der Ergebnisse des G-8-Gipfels zur brennenden Syrien-Frage fällt scheinbar leicht: Der lupenreine Demokrat aus dem Kreml hat die Interessen des lupenreinen Diktators aus Damaskus erfolgreich verteidigt. Nicht einmal zu einer verschämten Rücktrittsforderung an Baschar al Assad konnten sich die ohnmächtigen "Großen 7" ohne Putin durchringen. Immerhin wird die Flüchtlingshilfe aufgestockt. Doch vielleicht gibt es eine Wahrheit hinter der Wahrheit. Die Lösungsansätze des außenpolitisch irrlichternden US-Präsidenten mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zum CDU-Wahlprogramm Hagen (ots) - Heute bringt es die Post den Vorstandsmitgliedern der CDU und CSU druckfrisch ins Haus: das 125-seitige Wahlprogramm der Christdemokraten für die Bundestagswahl im September. Kein packender Lesestoff, der in den Köpfen hängen bleibt. Das was Parteilektüre nie. Wer erinnert sich noch an Ziele und Versprechen von 2009? Steuersenkung? Oder? Geblieben ist die Reduzierung der Hotel-Steuer, besser bekannt als Mövenpick-Steuer. Und seien wir ehrlich: Wer glaubt an die Versprechen? Mehr Geld für die Mütterente, mehr Kindergeld, mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zum neuen Versuch, den Emissionshandel zu retten Hagen (ots) - Schafft es das EU-Parlament doch noch, den darniederliegenden Emissionshandel zu retten? Ein Kompromissvorschlag könnte das Backloading, die Verknappung von Verschmutzungsrechten, ermöglichen.

    Der Zertifikatehandel sollte einst beweisen, dass Klimaschutz mit Mitteln der Ökonomie möglich ist. Effizienz ist dabei der Maßstab: Das Geld fließt dorthin, wo es am meisten bewirkt. Soweit die Theorie - die Praxis indes blieb den Beweis bislang schuldig. Der Preissturz für die Verschmutzungsrechte fegte zuletzt die vergleichsweise mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Niedersachsen / Landtag Osnabrück (ots) - Schreck in der Abendstunde Das war knapp! Haarscharf ist Rot-Grün gestern an einer ersten Abstimmungsniederlage vorbeigeschrammt - wegen der Disziplinlosigkeit einiger Abgeordneter. Dieser Vorgang zeigt, wie heikel die Einstimmenmehrheit von SPD und Grünen im Landtag ist. Aber wer weiß: Vielleicht hat dieser Schreck in der Abendstunde auch heilsame Wirkung und führt zu strikter Disziplin bei künftigen Entscheidungen. Im vorliegenden Fall wäre eine Niederlage insofern besonders peinlich gewesen, als von der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht