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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Inklusion

Geschrieben am 18-06-2013

Bielefeld (ots) - Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht,
fällt meistens auf die Nase. So ergeht es der NRW-Landesregierung mit
ihrem Inklusionskonzept. Erst wird ein Starttermin für den
Rechtsanspruch auf gemeinsame Beschulung verkündet - und dann um ein
Jahr auf 2014 verschoben. Dann wird ein entsprechender Gesetzentwurf
vorgelegt, - und nahezu einhellig bei einer Landtagsanhörung
zerrissen. Und jetzt, ein gutes Jahr bevor es mit dem gemeinsamen
Unterricht von behinderten und nicht-behinderten Kindern richtig
losgehen soll, fällt Löhrmann, Schulze & Co. ein, dass man dafür doch
deutlich mehr Sonderpädagogoen braucht. Keine Frage: Die Investition
in 2300 zusätzliche Studienplätze ist richtig. Dass OWL davon am
meisten profitiert, ist eine schöne Fußnote. Doch ansonsten hat im
nächsten Jahr noch niemand etwas davon. Erst in sechs bis sieben
Jahren sind die Sonderpädagogen mit ihrem Studium fertig. Die
Einsicht kam in Düsseldorf zu spät. Zudem sind 70 Millionen Euro für
die klamme Landeskasse kein Pappenstiel. Dies bedeutet neue Schulden
oder Sparen am anderen Ende. Keine guten Aussichten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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