(Registrieren)

WAZ: Warnung vor dem Regelbruch - Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 18-06-2013

Essen (ots) - Hassan Ruhani, Irans frisch gewählter Präsident, ist
ein Mann der Hoffnung auch aus außenpolitischer Sicht. Eher liberal
nach Teheraner Maßstäben will er mit dem Westen lieber konstruktiv
reden statt ihm regelmäßig zu drohen. Was nicht bedeutet, dass der
Iran auf sein umstrittenes Atomprogramm verzichtet und die
Raketenrüstung einstellt. Niemand weiß, was der neue Staatschef hier
will. Und ob er überhaupt Macht hat, zu wollen. Deutsche
Sicherheitsbehörden tun also gut daran, heimische Firmen in Schach zu
halten, die Irans Programm gegen viele Dollars heimlich Know-how
zuschanzen. 136 Strafverfahren, 120 Durchsuchungen, neun Festnahmen.
Das alles in einem Jahr. Die Bilanz besagt: Gerade kleine Firmen
unter finanziellem Druck lassen sich zum Regelbruch verleiten. Gut,
wenn sie merken: Wir werden beobachtet.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

470347

weitere Artikel:
  • WAZ: Jugend - freundlich und teilnahmslos - Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Die Landespolitik leidet unter dem Fluch der Zwischenebene. Berliner Politprominenz kennt man aus dem Fernsehen, Kommunalgrößen von der Straße, Landtagsabgeordnete gar nicht. Die jungen Wahlberechtigten haben auf den kuriosen Modus der rundum zufriedenen Teilnahmslosigkeit geschaltet: Sie nehmen das Düsseldorfer Geschehen kaum wahr, fühlen sich dennoch gut aufgehoben. Da Demokratie jedoch vom Mitmachen, von der Kontroverse, von der Kritik an den Regierenden lebt, muss die Landespolitik die freundliche "Ohne-mich"-Haltung mehr...

  • WAZ: Erwartungen an Obama - Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Fast alle US-Präsidenten haben in Berlin Sätze hinterlassen, die auch nach Abreise der Delegation geblieben sind: "Eine Mauer kann eine Stadt teilen, aber nicht ein Volk" (Richard Nixon, 1969), "Was auch immer sei, Berlin bleibt frei!"(Jimmy Carter, 1978), "Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor (...) reißen Sie diese Mauer nieder!" (Ronald Reagan, 1987), "Nichts wird uns aufhalten. Alles ist möglich. Berlin ist frei." (Bill Clinton, 1994). Doch keine andere Botschaft hat sich so in das kollektive Gedächtnis der Deutschen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Der Gigantismus nervt Kommentar zu Brasilien/Fußball-WM Regensburg (ots) - Begeisterte Sport-Fans im Stadion, wütende Demonstranten davor - das gibt es immer öfter bei Großereignissen wie Olympia oder internationalen Fußball-Turnieren. Für die Sportverbände sollte dies eine Mahnung sein, bei den Auswahlverfahren etwas vom Gas zu gehen. Die Ausrichter investieren riesige Summen und überspannen dabei teilweise den Bogen. Wenn alleine aus Prestige-Zwecken gigantische Arenen in die Höhe gezogen werden, die nur ein paar Tage im Einsatz sind und später verloren in der Weltgeschichte herumstehen, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: zu G-8/Syrien Frankfurt/Oder (ots) - Wie zu erwarten war, ist der G-8-Gipfel in Sachen Syrien über einen Formelkompromiss nicht hinausgekommen. Er wurde gefunden, um eine harte Konfrontation mit dem russischen Präsidenten Putin zu vermeiden. In der Sache indes wird die Forderung nach einer Übergangsregierung kaum weiterhelfen. Wie diese aussehen und warum Syriens Staatschef Assad sich darauf einlassen sollte, ist unklarer denn je. Gerade jetzt, wo Assad auf dem Kriegsschauplatz wieder Oberwasser bekommt, ist ein Einlenken kaum zu erwarten. Solange mehr...

  • Märkische Oderzeitung: zum Freihandel Frankfurt/Oder (ots) - Ob es einen großen Wurf gibt, kann man schon deshalb bezweifeln, da auf Druck Frankreichs von vornherein der Bereich der öffentlichen Kulturförderung ausgeklammert wurde. Mal sehen, wie viele Punkte da im Lauf der Zeit hinzukommen. Davon abgesehen bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Freihandelszone international hat. Wird sich China Normen und Regeln der Zone unterwerfen, um den eigenen Export dorthin zu sichern? Oder wird es sich abschotten für Produkte aus der Freihandelszone und umorientieren zu Ländern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht