(Registrieren)

Protest mit "Giftspritze" gegen Fracking / 162.000 Unterschriften für Fracking-Verbot / "Wer fracken will, wird an der Wahlurne abgestraft" (BILD)

Geschrieben am 04-06-2013

Berlin (ots) -

Vor dem Bundestag demonstrierte heute das Kampagnennetzwerk
Campact für ein Verbot der umstrittenen Erdgasfördermethode Fracking.
Campact-Aktive steckten eine riesige Giftspritze in den Boden,
während sich ringsum "Risse" ausbreiteten. Mit Schildern und mit
Sprechchören forderten sie "Keine Chemie ins Grundwasser!" und "Kein
Gift in den Boden". Die Protestaktion richtete sich gegen zwei
Gesetzentwürfe der Bundesregierung, die Fracking den Weg ebnen
sollen. Wegen starker Widerstände aus Teilen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wurden die Gesetzentwürfe bereits mehrfach
kurzfristig von Tagesordnung des Bundeskabinetts genommen. Heute
sollen sie erneut Thema in der Fraktions-AG Umwelt und möglicherweise
auch der Fraktionssitzung der Unionsfraktion sein.

"Fracking gefährdet unser Grundwasser mit einem Giftcocktail und
trifft allerorten auf den Widerstand der Bürger. Daher muss die Union
diese Hochrisikotechnologie endlich begraben - und Fracking klar
verbieten. Der Politik muss klar sein: Wer fracken will, wird an der
Wahlurne abgestraft", sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.
"Fracking senkt weder die Energiepreise noch leistet es einen Beitrag
zur Versorgungssicherheit - zu diesem Ergebnis kommen selbst
Regierungsberater. Schwarz-Gelb muss sich jetzt auf Fortschritte bei
der Energiewende konzentrieren, für die Fracking keinen Beitrag
leistet", sagte Bautz vor dem Hintergrund des letzte Woche
veröffentlichten Gutachtens des Sachverständigenrats für
Umweltfragen.

Über 162.000 Bürgerinnen und Bürger haben auf www.campact.de
gefordert, Fracking so lange zu verbieten, wie eine Gefährdung von
Mensch und Umwelt nicht völlig ausgeschlossen werden kann.
(https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/)



Pressekontakte:
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, bautz@campact.de,
mobil 0163 5957593
Yves Venedey, Campact-Pressesprecher, presse@campact.de,
mobil 0151 26846893


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

467445

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: SPD-Seeheimer sagen wegen Flutkatastrophe "Spargelfahrt" ab Düsseldorf (ots) - Aus Rücksicht auf die Opfer der Flutkatastrophe im Süden und Osten Deutschlands hat die konservative SPD-Gruppe "Seeheimer Kreis" erstmals seit 52 Jahren die traditionelle Spargelfahrt abgesagt. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) aus SPD-Kreisen hatten sich gestern früh bereits SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück für eine Absage der jährlichen Bootstour auf dem Berliner Wannsee ausgesprochen. Nach Telefonaten mit Fraktionschef Frank-Walter mehr...

  • Paul Schäfer: De Maizière muss Drohnen-AGS stoppen Berlin (ots) - "Was beim EuroHawk falsch ist, kann beim GlobalHawk nicht richtig sein. Verteidigungsminister de Maizière muss beim heutigen Treffen der NATO-Verteidigungsminister zumindest den deutschen Ausstieg aus dem AGS-Projekt bekanntgeben", fordert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des NATO-Verteidigungsministertreffens in Brüssel. Schäfer weiter: "Die Geschichte des EuroHawk ist eine Geschichte des Versagens und der Geldverbrennung, das bestätigt nun auch der Bundesrechnungshof. mehr...

  • Hans-Gert Pöttering: Urteil ist ein schwerer Schlag gegen die Zivilgesellschaft und den Rechtsstaat in Ägypten Berlin (ots) - Zur heutigen Urteilsverkündung im Gerichtverfahren gegen zwei Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) erklärt der Vorsitzende der KAS und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering MdEP: Das Urteil ist ein schwerer Schlag gegen die Zivilgesellschaft und den Rechtsstaat in Ägypten. Die absurde Verurteilung unserer Mitarbeiter macht mich tief betroffen. Es handelte sich nicht um ein rechtsstaatliches Verfahren. Über den gesamten Prozessverlauf hinweg ist überdeutlich geworden, wie mehr...

  • Die Zitrone ist ausgequetscht - Freie Ärzteschaft unterstützt Protest Hamburger Arztpraxen Essen/Hamburg (ots) - Die Hamburger Praxisärzte haben die Nase voll: Am 5. Juni um 11 Uhr wollen sie vor der DAK-Zentrale in Hamburg ihrem Ärger über die aktuellen Honorarverhandlungen richtig Luft machen. "Seit Monaten blockieren die Krankenkassen unter Führung der DAK-Gesundheit sinnvolle Lösungen für angemessene Arzthonorare. Darunter leidet die medizinische Versorgung in der Hansestadt", sagt Dr. Silke Lüder, Vizepräsidentin der Freien Ärzteschaft (FÄ). Der Verband unterstütze daher die Proteste des Aktionsbündnisses "Kassen pressen mehr...

  • Schockenhoff: Empörung über Urteil gegen Mitarbeiter der KAS Berlin (ots) - In Kairo sind heute Mitarbeiter der Konrad Adenauer-Stiftung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Hierzu erklärt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Andreas Schockenhoff: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist empört über die heutige Verurteilung der Mitarbeiter der Konrad Adenauer-Stiftung und die dauerhafte Schließung der Stiftung in Kairo durch die ägyptischen Behörden. Der chaotische Prozessverlauf widersprach rechtstaatlichen Prinzipien. Die absurde Urteilsbegründung ist inakzeptabel. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht