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TNS Emnid Umfrage zu Steuererhöhungen / Nur Minderheit bereit höhere Steuern zu zahlen

Geschrieben am 31-05-2013

Berlin (ots) -

Trotz reichlich sprudelnder Steuerquellen fordern SPD, Grüne und
Linke höhere Staatseinnahmen und wollen u.a. die Einkommensteuersätze
erhöhen. Da nur Einkommen ab ca. 60.000 Euro/Jahr stärker belastet
werden sollen, sei das gerecht. Dass dabei genau die Gruppe der
Steuerzahler zusätzlich zur Kassen gebeten würde, die schon jetzt die
Hälfte des Einkommensteueraufkommens zahlt, wird dabei offenbar
ebenso bewusst verschwiegen, wie die negativen Auswirkungen auf
Beschäftigung und Wachstum - schließlich sind 90 Prozent der
Unternehmen in Deutschland einkommensteuerpflichtig.

Ob die Steuererhöhungspläne auch bei den Wählerinnen und Wählern
auf Zuspruch stoßen werden, ist somit keine Frage der Gerechtigkeit,
sondern hängt schlicht davon ab, wer letztendlich wie viel zahlen
soll. Um etwas genauer zu ergründen, wie es um die Vorfreude auf
Steuererhöhungen bestellt ist, hat die Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) die Meinungsforscher von TNS Emnid um eine
repräsentative Umfrage gebeten. Dabei zeigt sich, dass nur eine
Minderheit persönlich bereit ist höhere Steuern zu zahlen. Mehr als
500 Euro im Jahr wollen nicht einmal 4 Prozent der Befragten
zusätzlich abgeben. Dazu passt, dass nur eine Minderheit davon
überzeugt ist, der Staat können besser als sie selbst ihr Geld für
mehr Gerechtigkeit einsetzen.

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: "Die Bürgerinnen
und Bürger haben offenbar ein besseres Gefühl für Gerechtigkeit und
Notwendigkeit von Steuererhöhungen, als viele Politiker. Wer glaubt,
Steuererhöhungen seien deshalb gerecht, weil nur eine Minderheit zur
Kasse gebeten wird, irrt nicht nur aus moralischer Sicht. Wir
brauchen weder eine Vermögenssteuer noch Spitzensteuersätze von 75
Prozent, sondern ein gerechtes Steuersystem, das die
Leistungsfähigkeit Deutschlands erhält."

Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie unter www.insm.de



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.


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