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LVZ: CDU gibt Wahlstrategie der asymmetrischen Demobilisierung auf / Wahl soll durch klare Gegenpositionen und Mobilisierung der Basis gewonnen werden

Geschrieben am 14-05-2013

Leipzig (ots) - Die CDU-Führung hat sich auf eine Abkehr von der
Wahlkampfstrategie der asymmetrischen Mobilisierung verständigt, mit
der man 2009 bei der Bundestagswahl erfolgreich war. Nach einem
Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) habe.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der jüngsten Vorstandssitzung
ausdrücklich der vorgetragenen Meinung zugestimmt, dass man Wahlen
derzeit nur gewinnen könne, wenn man erkennbare Gegenpositionen
formuliere. Dies sei auch vor dem Hintergrund der kritischen Debatte
um die Wahlaussichten der Anti-Euro-Partei Alternative für
Deutschland (AfD) zu sehen, berichteten Sitzungsteilnehmer
anschließend. Franz Josef Jung, ein Merkel-Vertrauter,
CDU-Vorstandsmitglied und Vize der Hessen-CDU sagte der Zeitung:
"Wahlen gewinnt man nur, wenn man die eigenen Truppen mobilisiert."
Jung nannte die Bereiche Steuern und Finanzen, Wirtschaft und Arbeit
sowie die innere und äußere Sicherheit, bei denen die Union sich
"klar abgrenzen" müsse von den anderen. Spätestens mit der verlorenen
Niedersachsen-Wahl habe sich gezeigt, dass "ein populärer Kandidat
allein für einen Wahlkampf nicht ausreicht". Jung, ein erfahrener
Wahlkampfplaner aus seiner Zeit in Hessen mit Roland Koch, machte auf
die Gefahren aufmerksam, wenn man im Wahlkampf zu sehr die
politischen Themen der anderen bespiele. "Wenn man ,grün' im
Wahlkampf ruft, klingelt es auch bei den Grünen in der Kasse. Wenn
man ,sozial" ruft, dann klingelt es bei der SPD." Natürlich werde die
Union eine Politik des Umweltschutzes und der sozialen Gerechtigkeit
vertreten, "aber die eigenen Leute mobilisiert man am Besten durch
erkennbare Gegenpositionen zum Gegner".



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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