(Registrieren)

Rheinische Post: Die alternde Gesellschaft

Geschrieben am 13-05-2013

Düsseldorf (ots) - Das Thema der älter werdenden Gesellschaft
scheint nicht für den schnelllebigen Politikbetrieb geeignet. Auch
das erklärt, warum es von Gipfel zu Gipfel gereicht wird, ohne dass
die Bundesregierung bislang weitreichende Beschlüsse oder gar Gesetze
in die Tat umgesetzt hätte. Begriffe wie Nachhaltigkeit und
Generationengerechtigkeit drohen deshalb allmählich zu Phrasen zu
werden. Den demografischen Wandel politisch zu gestalten ist so
unpopulär, weil er unpopuläre Entscheidungen erfordert. So wird man
über kurz oder lang in menschenleeren Landstrichen Infrastruktur
abbauen müssen, um sie anderswo zu erhalten. Für die Länder und mehr
noch für einzelne Dörfer und Kommunen wird es zu einem Wettbewerb um
Standortvorteile kommen - wer ihn verliert, hat schlechte Karten für
die Zukunft. Auch die Frage, wie die sozialen Sicherungssysteme
künftig noch bezahlt und damit erhalten werden können, ist bisher von
keiner Partei beantwortet worden. Das möglicherweise wichtigste aller
Zukunftsthemen - es enthält für den Wahlkampf dann doch zu viele
unbequeme Wahrheiten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

463530

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Beamtenschaft macht Druck auf Rot-Grün Düsseldorf (ots) - Macht Rot-Grün nun doch einen Rückzieher? Gestern ließen aufgebrachte Juristen ihrem Zorn über die Landesregierung freien Lauf. So hat sich diese den ersten Jahrestag ihres Sieges bei der NRW-Wahl bestimmt nicht vorgestellt. Auch morgen wollen Beamte vor dem Landtag demonstrieren. Sie lasten Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihrem Finanzminister Wortbruch und sogar Lüge an. Tatsächlich haben die beiden SPD-Politiker vor der Landtagswahl vom Mai 2012 den Eindruck erweckt, als könnten diesmal alle Beamten sowie mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 14. Mai zur Wahl in Bulgarien Bremen (ots) - Mit seinem überraschenden Rücktritt im Februar ist Bulgariens Regierungschef Bojko Borissow geglückt, was im Land der Erdrutschsiege seit 1990 noch keiner seiner Vorgänger geschafft hat: sich als stärkste Kraft im Parlament zu behaupten. Als Zeichen für eine beginnende Stabilisierung wäre das Ergebnis aber fehlgedeutet. Sieger, Verlierer, rechts, links: Die gängigen Etiketten für die wahlwerbenden Parteien haben im Bulgarien des Jahres 2013 kaum eine Bedeutung. Gehalten über den Wahltag hat sich vor allem die Verzweiflung. mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 14. Mai zu den Spritverbrauch-Tricksereien Bremen (ots) - So eine vertane Chance! Die Umwelthilfe konfrontiert Autohersteller mit Manipulationsvorwürfen - Angaben zum Spritverbrauch sollen systematisch beschönigt worden sein. Und die Reaktion der Autohersteller? Die ist, nun ja, allenfalls schwammig. Co2-Emissionen deutscher Autohersteller würden generell zurückgehen, heißt es. Gut und schön, bei konkreten Betrugs-Vorwürfen hilft das aber nicht wirklich. Die Manipulationsvorwürfe gegen die Autobranche kommen immer wieder. Und zwar nicht nur von Organisationen, sondern auch mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: N E U : Die Klagen der "Melkkuh der Nation" von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Wenn es ums Autofahren geht, verhalten sich die meisten von uns widersprüchlich. Sowohl auf der Straße als auch in der politischen Diskussion. Wir kennen das Gefühl: Schon wieder eine enge Autobahnstelle, runter vom Gas, im Stau stehen. Da geht einem leicht ein Fluch von den Lippen. Doch wer auf intakten Straßen oder Autobahnbrücken fahren will, muss das hinnehmen. Allein mit frommen Wünschen lässt sich ein Straßenschaden nun mal nicht beheben. Auch bei der Diskussion um die Kosten der Straßensanierung werden Argumente mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar OWL kontert Ruhrgebiets-Offensive Klare Kante HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Kommunen sind heute gut beraten, wenn sie keine Kirchturmpolitik mehr betreiben und ihre Zusammenarbeit verbessern. Was für kleine Gemeinden gilt, ist auch für Metropolen sinnvoll. So gesehen ist es verständlich und sogar zu begrüßen, wenn sich die großen Städte des Ruhrgebiets sukzessive besser vernetzen. Doch das allein reicht ihnen nicht. Sie beanspruchen über ihren Regionalverband Ruhr (RVR) Sonderrechte - und sie wollen vor allem auch mehr Geld. Es verwundert nicht, dass diese Begehrlichkeiten nicht überall mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht