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Schwäbische Zeitung: Neues Gesicht, alte Schwächen - Kommentar

Geschrieben am 10-05-2013

Ravensburg (ots) - Katharina Nocun hat das Zeug zur
Hoffnungsträgerin für die gebeutelte Piratenpartei: Die gestern
gewählte neue Politische Geschäftsführerin sieht sich als
Lautsprecher einer im politischen Diskurs bisher unverstandenen
jungen Generation. Die 26-Jährige in Polen geborene und im
Teutoburger Wald aufgewachsene Nocun drängt nicht nur auf die mediale
Bühne, sie fällt auch optisch auf. Ein klarer Vorteil für den
Aufstieg in der Partei und die öffentliche Wahrnehmung - was Nocuns
Vor-Vorgängerin Marina Weisband beeindruckend unter Beweis gestellt
hat.

Nocun kann vielleicht auch ihren Vorgänger Johannes Ponader
vergessen machen, dessen Rückzug mehr als überfällig war.

Das neue Gesicht wird aber nicht über die großen Schwächen der
Partei hinwegtäuschen können: Der Nimbus des Neuen ist verblasst.
Zutage kommen stattdessen riesige Programmlöcher, entnervte
Spitzenkräfte und Übertreter zur Alternative für Deutschland. Es gibt
unzählige Probleme - und es sieht nicht so aus, als ob die Piraten
bis morgen in Neumarkt einige davon wirklich lösen.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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