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Niema Movassat: Tödliche Nahrungsmittelspekulation endlich unterbinden

Geschrieben am 07-05-2013

Berlin (ots) - "Nicht nur 116 Millionen Euro Gewinn aus der
Nahrungsmittelspekulation gehen auf das Konto von Deutscher Bank und
Allianz, sondern auch Millionen Hungernde und unzählige
Menschenleben", erklärt Niema Movassat, Entwicklungspolitiker der
Fraktion DIE LINKE, zum Oxfam-Bericht "Hungerroulette". Movassat
weiter:

"Interne Studien der Deutschen Bank und der Allianz haben ergeben,
dass die Zockerei mit Nahrungsmitteln negative Folgen hat. Auch gibt
es genug wissenschaftliche Studien, die belegen, dass
Nahrungsmittelspekulation die Lebensmittelpreise steigen lässt.
Dennoch beteiligen sich führende deutsche Finanzinstitute in maßloser
Profitgier an der Nahrungsmittelspekulation. Während der Preis für
einen Sack Mais durch die Decke geht und Familien in den Ländern des
Südens hungern müssen, verdienen sich die Finanzkonzerne damit eine
goldene Nase. Das ist nicht einfach nur unmoralisch, sondern pervers.
Wie lange wollen Deutsche Bank und Allianz weiter Roulette mit dem
Leben anderer spielen? Wann wird die Bundesregierung dem tödlichen
Geschäft mit dem Hunger endlich einen Riegel vorschieben?

Die Bundesagrarministerin hat sich gestern erfreulicherweise gegen
die Zockerei mit Nahrungsmitteln ausgesprochen. Doch den Worten
müssen endlich auch Taten folgen. DIE LINKE fordert die
Bundesregierung auf, sich nicht länger hinter angeblich fehlenden
Forschungsergebnissen zu verstecken und politische Maßnahmen zu
ergreifen. Es darf nicht beim Ruf nach mehr Markttransparenz bleiben.
Wir brauchen einen Ausschluss der Zocker von den Agrarbörsen, strikte
Positionslimits und ein Ende des außerbörslichen Handels."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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