(Registrieren)

neues deutschland: SPD-Linker Dreßler wirft seiner Partei Unglaubwüdigkeit vor / Politikwissenschaftler Altvater: SPD-Wahlprogramm bedient sich bei der Linkspartei

Geschrieben am 03-05-2013

Berlin (ots) - Der Sozialdemokrat Rudolf Dreßler hat die Führung
der SPD als unglaubwürdig kritisiert. »Wer ein neues soziales
Gleichgewicht ankündigt und das alte, selbst geschaffene
Ungleichgewicht immer wieder lobt, hat ein Glaubwüdigkeitsproblem«,
schreibt der Politiker in einem Gastbeitrag für die in Berlin
erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Samstagausgabe).
»Dieses Glaubwürdigkeitsproblem legt sich wie Mehltau auf alle
Aktivitäten, die so etwas wie Kampagnenfähigkeit in den Vorwahlkampf
bringen sollen.«

Auch die Abgrenzung zur Linkspartei stößt bei Dreßler auf
Unverständnis: »Damit hat die SPD das, was für einen chancenreichen
Wahlkampf unerlässlich ist, der CDU/CSU auf den Gabentisch gelegt: Es
gibt keine Machtoption.«

Nach Ansicht des Berliner Politikwissenschaftlers Elmar Altvater
bedient sich das SPD-Wahlprogramm bei der Linkspartei. »Das Abkupfern
von politischen Aussagen und programmatischen Forderungen ist anders
als das Plagiat von Doktorarbeiten kein Sakrileg, sondern ein
begrüßenswertes Politikum«, so Altvater. »Es bedeutet ja nichts
anderes, als dass in der politischen Konkurrenz linke Positionen in
der Parteiprogrammatik nicht ignoriert werden können.«



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

461948

weitere Artikel:
  • Die Sozialdemokratie in Vergangenheit und Gegenwart Leipzig (ots) - Die SPD ist die älteste Partei Deutschlands und feiert am 23. Mai den 150. Jahrestag ihrer Gründung. Der MDR widmet sich ihrer Geschichte und aktuellen Bedeutung in zahlreichen Beiträgen - u. a. im Ersten mit "Wie weit links? 150 Jahre SPD" am 13. Mai. 23.30 Uhr. MDR INFO betrachtet die Entstehung der Sozialdemokratie, deren Wurzeln in Mitteldeutschland liegen. Hier gab es schon früh Gesellenvereine und Genossenschaften. Zudem ließen die liberalen Gesetze in Sachsen Vereinsgründungen zu. In einer fünfteiligen mehr...

  • neues deutschland: Tageszeitung »neues deutschland« wird für die Berichterstattung vom NSU-Prozess mit der linken türkischen Tageszeitung »Evrensel« kooperieren Berlin (ots) - Die Tageszeitung »neues deutschland« wird für die Berichterstattung vom NSU-Prozess mit der linken türkischen Tageszeitung »Evrensel« und der Berliner »tageszeitung« kooperieren. Dem in Istanbul erscheinenden Blatt war ein fester Beobachterplatz im Münchner Oberlandesgericht zugelost worden. Diesen wird der Deutschland-Korrespondent des Blattes, Yücel Özdemir, den beiden deutschen Zeitungen zur Verfügung stellen, wenn er selbst nicht in München sein kann. Auch inhaltlich wird eine Zusammenarbeit angestrebt. »Wir mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück hat Mitleid mit Uli Hoeneß / Steuerabkommen neu verhandeln Düsseldorf (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Mitgefühl für den wegen Steuerhinterziehung verdächtigen Bayern-Präsident Uli Hoeneß geäußert und neue Verhandlungen mit der Schweiz um ein Steuerabkommen noch vor der Bundestagswahl angeregt. Wenn er Hoeneß beim Champions-League-Finale in Wembley treffen sollte, werde er ihm sagen, dass "es mir persönlich leid tut, wie seine Leistungen und Verdienste überschattet sind", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Da Hoeneß aber mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur britischen Partei UKIP: Berlin (ots) - Die Schuldenkrise auf der Insel und die Wachstumskrise auf dem Kontinent haben zu einer Vertrauenskrise bei den Wählern geführt. Sie kehren den etablierten Parteien den Rücken und wenden sich aus Protest oder Neugier in Scharen alternativen Gruppierungen zu. Es ist eine Entwicklung, die man nicht nur in England, sondern auch in Italien und Deutschland studieren kann. Politiker sind deshalb gut beraten, die Verunsicherung der Bürger ernst zu nehmen. Wenn die ohnehin schon europaskeptischen britischen Konservativen mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zum bevorstehenden NSU-Prozess in München: Frankfurt (ots) - Natürlich werden wir auch genau hinschauen, ob es darum gehen wird, die Rolle zum Beispiel der V-Leute des Verfassungsschutzes sowohl für das Vorwarnsystem des NSU, als auch bei den Taten selbst zu bewerten. Das Gericht kann das nicht untersuchen. Aber es könnte ja zum Beispiel zu dem Schluss kommen, dass in diese Richtung nicht genug ermittelt wurde oder dass an dieser Stelle Hindernisse aufgebaut wurden, die womöglich den Tatbestand der Behinderung laufender Ermittlungen erfüllten. Pressekontakt: Frankfurter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht