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ARD-DeutschlandTrend Mai 2013 - Mehrheit der Deutschen wünscht sich Dortmund als Champions League-Sieger / SPD verliert bei Sonntagsfrage, Grüne legen zu

Geschrieben am 02-05-2013

Köln (ots) -

Sperrfrist: 02.05.2013 22:15
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich im aktuellen
ARD-DeutschlandTrend, dass Borussia Dortmund das Champions
League-Finale gewinnt, glaubt aber, dass Bayern München den Titel
holen wird. 58 Prozent der Deutschen wünschen Borussia Dortmund den
Sieg im Finale, 27 Prozent wünschen Bayern München den Erfolg. 59
Prozent sind der Ansicht, dass Bayern München das Finale gewinnen
wird. 28 Prozent glauben, dass der BVB das Finale für sich
entscheidet und Champions League-Sieger wird. Für diese Umfrage hat
das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen am Montag und Dienstag dieser Woche 1.006
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

SPD verliert bei Sonntagsfrage, Grüne legen zu

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends bleibt
die Union gegenüber der Vorwoche unverändert bei 40 Prozent. Die SPD
verliert einen Punkt auf 26 Prozent. Die FDP erreicht wie in der
Vorwoche vier Prozent. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und
kommen auf 15 Prozent. Die Linke bleibt unverändert bei sieben
Prozent. Die "Alternative für Deutschland" erreicht unverändert drei
Prozent. Für die Sonntagsfrage hat Infratest dimap von Montag bis
Dienstag dieser Woche 1.506 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch
befragt.

Merkel weiter mit großem Abstand vor Steinbrück

Bundeskanzlerin Angela Merkel führt weiter die Liste der
beliebtesten Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind 65 Prozent der
Deutschen zufrieden (-3 gegenüber dem Vormonat). Auf dem zweiten
Platz folgt auch in diesem Monat Finanzminister Wolfgang Schäuble mit
einer Zustimmung von 60 Prozent (-3). Platz 3 belegt
Verteidigungsminister Thomas de Maizière, mit dessen Arbeit 56
Prozent der Deutschen zufrieden sind (+3). Auf dem vierten Platz
folgt NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit einer Zustimmung
von 54 Prozent (+-0) vor SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier,
der auf eine Zustimmung von 49 Prozent kommt (-5).
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gewinnt im Vergleich zum Vormonat
einen Punkt hinzu, liegt aber mit einer Zustimmung von 33 Prozent
weiter deutlich hinter Kanzlerin Merkel. Auch bei der Direktwahlfrage
kann Peer Steinbrück leicht zulegen, auch hier bleibt der Abstand zu
Angela Merkel aber deutlich: Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin
oder den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 59 Prozent
für Merkel entscheiden (-1 im Vergleich zum Vormonat), 28 Prozent
würden hingegen Steinbrück wählen (+3).

Steinbrück nicht das Hauptproblem der SPD

Aus Sicht der Bürger ist Steinbrück nicht der Hauptgrund dafür,
dass die SPD derzeit unter mangelndem Wählerzuspruch leidet. 53
Prozent sehen in ihm ein sehr großes oder großes Problem für die
Partei. 70 Prozent finden, ein sehr großes oder großes Problem für
die SPD sei, dass sie "nicht richtig deutlich gemacht habe, wie sie
die Euro-Krise lösen will". Ebenfalls 70 Prozent sind der Ansicht,
"die Ankündigung der SPD, nach der Wahl die Steuern zu erhöhen", sei
ein sehr großes oder großes Problem für die SPD. 66 Prozent sagen,
ein sehr großes oder großes Problem für die SPD sei, "dass die CDU
mit Angela Merkel eine sehr geschätzte Kanzlerin hat".

Deutsche sind für Steuererhöhungen bei höheren Einkommen, glauben
aber, dass die Pläne SPD und Grünen schaden

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass die Pläne von SPD und
Grünen, nach der Wahl die Steuern für höhere Einkommen anzuheben, den
Parteien im Wahlkampf schaden werden. 33 Prozent glauben, dass der
SPD diese Pläne eher nützen werden, 61 Prozent glauben, dass diese
ihr eher schaden werden. Dass den Grünen die Pläne für
Steuererhöhungen eher nützen werden, glauben 34 Prozent, dass sie
ihnen eher schaden werden, 56 Prozent. Inhaltlich unterstützt eine
große Mehrheit der Befragten diese Pläne. 72 Prozent fänden es
richtig, die Steuern für Menschen mit höheren Einkommen zu erhöhen.
25 Prozent fänden es nicht richtig.

Zwei Drittel der Deutschen für Abschaffung der generell
strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerdelikten

Nach den Veröffentlichungen über die Ermittlungen gegen Uli Hoeneß
wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung sprechen sich 34 Prozent
der Deutschen dafür aus, die strafbefreiende Selbstanzeige bei
Steuerdelikten generell abzuschaffen. 32 Prozent sind der Ansicht,
diese sollte nur noch für Bagatellfälle gelten. 33 Prozent sind
dafür, die strafbefreiende Selbstanzeige bei Steuerdelikten generell
beizubehalten.

Vertrauen der Deutschen in den Euro unverändert hoch, aber gut ein
Drittel fände Euro-kritische Partei im Bundestag gut

Das Vertrauen in den Euro ist bei den Deutschen unverändert hoch.
76 Prozent der Deutschen sind der Meinung, "der Euro wird die
gegenwärtige Krise überstehen und auch in einigen Jahren noch
existieren". Ebenfalls 76 Prozent finden, "der Euro ist eine gute
Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde." 58 Prozent sind der Ansicht,
"die Bundesregierung sollte alles tun, um den Euro zu retten". Gut
ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) ist hingegen der Meinung,
"Deutschland braucht den Euro nicht". 37 Prozent fänden es persönlich
gut, wenn eine Euro-kritische Partei wie die "Alternative für
Deutschland" im Bundestag sitzen würde. 58 Prozent fänden dies nicht
gut.

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.006 Befragte, Sonntagsfrage: 1.506 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.04.2013-30.04.2013,
Sonntagsfrage: 29.04.2013-01.05.2013
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%




Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Programmkommunikation
0221 220 7123


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