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LVZ: Özdemir will von rot-grünem Regierungsprojekt nichts wissen / Zentrales Ziel der Grünen sei die Entlastung der großen Mehrheit der Bevölkerung

Geschrieben am 29-04-2013

Leipzig (ots) - Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, will
nicht, dass ein möglicher Regierungswechsel im Herbst als rot-grünes
"Projekt" falsche Erwartungen wecke. In einem Interview mit der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Özdemir: "Dass man
sich umschaut ist normal. Koaliert wird mit denen, die die meisten
Inhalte mit uns teilen." 2013 gebe es mit der SPD die deutlichsten
Schnittmengen. Deshalb wollten die Grünen auch mit der SPD regieren.
"Ein Projekt ist das aber nicht. Die Partei wirbt für das grüne
Original", machte Özdemir klar. Der Parteichef begrüßte es, dass
SPD-Chef Sigmar Gabriel bei den Grünen in seiner Rede auf dem
Parteitag vom Wochenende "zur Ruhe und Gelassenheit" in der
Koalitionsdebatte geraten habe. Inhaltlich versicherte Özdemir, dass
die Grünen die Garantie dafür gäben, dass es "keine
Substanzbesteuerung für die Wirtschaft geben" werde. Zudem hätten die
Grünen in der Präambel zu ihrem Wahlprogramm noch einmal deutlich
gemacht, dass sie die Gesamtbelastung ihrer Forderungen im Blick
behalten wollten. "Unsere wichtigste Botschaft ist aber die
Entlastung der großen Mehrheit der Bevölkerung", sagte Özdemir. Mit
Blick auf die SPD zeigte sich der Grünen-Chef zuversichtlich, dass es
dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück jetzt gelingen werde, auf
das gegnerische Tor zu schießen. "Er hat schon ein paar Mal auch beim
Gegner getroffen", meinte Özdemir. Das zeige die teilweise massive
Reaktion der anderen Seite. In der Vergangenheit habe es damit
Schwierigkeiten gegeben. "Da muss man nicht drum herum reden. Aber
jetzt geht es los."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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