(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zur Regierung Sachsen-Anhalts

Geschrieben am 25-04-2013

Halle (ots) - Die Art der Entlassung von Wissenschaftsministerin
Birgitta Wolff durch Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU)
per Anruf war völlig daneben. Das weiß auch Haseloff, spätestens
nachdem die Welle der Empörung über ihn gerollt ist. Trotzdem hat er
gestern im Landtag die Chance verpasst, etwas vom Ansehen, das er
verloren hat, zurück zu gewinnen. In seiner Rede hat er genau zwei
Sätze dazu gesagt: Die Entlassung hätte er sich "technisch anders"
gewünscht. Und sie müsse "zwischenmenschlich nachgearbeitet" werden.
Das geht nur bei Bürokraten als Entschuldigung durch. So gewinnt man
keine Herzen. Haseloff geht aus dieser Debatte geschwächt hervor.
Das ist problematisch, weil der Sparkurs nur bei einer breiten
Akzeptanz funktionieren wird. Diese kann ein angeschlagener
Regierungschef nicht einwerben.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

460521

weitere Artikel:
  • RNZ: "Schiefe Blicke" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Kitas in Wohngebieten Heidelberg (ots) - Kitas in Wohngebieten dürfen nicht mehr verboten werden. Eine richtige und überfällige Gesetzesänderung der Regierung. Seit einigen Jahren mehren sich - vor allem in gut betuchten städtischen Vierteln - Klagen gegen Kindergeschrei in der Nachbarschaft. Wobei mehrere Gerichte bereits klargestellt haben: spielende Kinder stellen keine Wertminderung oder Einschränkung der Lebensqualität der Anwohner dar. Der Bundestag tritt mit seiner Entscheidung auch einer Tendenz entgegen, die Eltern immer öfter beobachten: Man mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitslosigkeit in Frankreich Halle (ots) - Frankreich ist zu teuer. Die Lohnstückkosten sind zwar nicht schnell gestiegen, aber schneller als in Deutschland. Paris reagiert: Ab Mai soll eine Arbeitsmarktreform in Kraft treten, die Kündigungen und Lohnsenkungen erleichtert. Das dürfte die Lohnkosten senken - aber nicht genug. Was "genug" wäre, zeigt folgende Rechnung: Wollte Frankreich seinen Export-Anteil wiedergewinnen und die Gewinnspannen der Unternehmen wieder auf das Niveau von 2002 bringen, müssten die Löhne dort zwischen bis zu 30 Prozent fallen. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum NPD-Verbot Halle (ots) - Der Streit über das Verbot wird eine freuen: die NPD. Nicht erst ein Scheitern des Antrags können die Extremisten für ihre Propaganda nutzen. Auch die Uneinigkeit der Verfassungsorgane macht es ihnen möglich. Gemeinsamkeit der Demokraten auch in dieser Frage wäre besser. Haben die Beteiligten zuvor alle Möglichkeiten zur Einigung ausgeschöpft? Das müssen sich nicht nur die Gegner eines Verbots fragen lassen, sondern auch die Befürworter. Die SPD hat nie den Verdacht zerstreuen können, sie wolle den Eindruck erwecken, mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Zum NPD-Verbotsverfahren - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 26.04.2013 Trier (ots) - Das ist gestern im Bundestag keine Glanzstunde der Demokraten gewesen. Das NPD-Verbotsverfahren ist in die Mühlen eines eher kleinkarierten Streits der Parteien geraten. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass sie damit dem ganzen Vorhaben einen Bärendienst erwiesen haben. Denn auch wenn die Karlsruher Richter es nicht zugeben würden, selbstverständlich schwächt das Gezänk die Erfolgaussichten des Verbotsantrags der Länder. Das Argument, es komme nicht auf die Menge der Anträge, sondern auf die Stichhaltigkeit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR George W. Bush und Barack Obama Gar nicht so anders DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Wer hätte das gedacht? Sie ähneln einander bis in die Zustimmungsraten. George W. Bush, 2008 Persona non grata in und über Washington hinaus, und sein Nachfolger Barack Obama finden heute bei knapp 50 Prozent der Amerikaner Zustimmung. Ein Wert, der stutzig macht. Bush hat Amerika und der Welt zwei Kriege beschert. Die Einsätze in Afghanistan und im Irak haben die Supermacht finanziell (6.000 Milliarden Dollar bis heute) wie moralisch (Abu Ghraib, Folter etc.) verarmen lassen. Bei der Bewältigung des Hurrikans mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht