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120 Millionen Euro jährlich mehr für Conterganopfer - "eine kleine Revolution"

Geschrieben am 25-04-2013

Ostfildern/Berlin (ots) - Nach über 50 Jahren werden die
Leistungen für Conterganopfer mit jährlichen Zusatzleistungen in Höhe
von 120 Millionen Euro deutlich erhöht.

Dies ergibt die heute von allen Fraktionen (mit Ausnahme der
Linken) in den Deutschen Bundestag in 2./3. Lesung eingebrachte
Gesetzesinitiative. Die Leistungserhöhung folgt der Verpflichtung,
die sich aus der Haftungsübernahme des deutschen Staates für die
Conterganopfer ergibt.

Je nach Schädigungsgrad steigen damit die monatlichen Renten für
die Betroffenen ab dem 1.8.2013 rückwirkend zum Jahresanfang auf ein
Spektrum von 612 Euro bis zu 6.912 Euro. Die massive 50jährige
Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", so Christian
Stürmer, Vorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland e.V."

"Zum Erstaunen vieler wurde dies in nur wenigen Wochen noch vor
Ende der Legislaturperiode möglich gemacht: Grundlage war hierbei,
dass die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)
Baden-Württemberg bei Bundespolitikern Türen geöffnet hat, bis das
Contergannetzwerk Deutschland e.V. auf den Landesvorsitzenden der CDU
Baden-Württemberg traf, der sofort das Thema bei anderen
Spitzenpolitkern anbrachte und durchsetzte, dass die
Leistungsverbesserung in Höhe von 120 Millionen Euro jährlich am
31.1.2013 im Koalitionsausschuss beschlossen wurde. Unterstützt wurde
diese Initiative durch ein Forschungsbericht der Universität
Heidelberg", so Stürmer.

Eine enge Zusammenarbeit der Fachpolitiker, insbesondere der
Abgeordneten Markus Grübel und Thomas Jarzombek, unter Einbindung von
Thomas Strobl und Christian Stürmer und weiterer Betroffener,
unterstütze dies.

Zusätzlich zu den 90 Millionen für die Rentenerhöhungen wird bei
der Conterganstiftung ein Sondertopf mit 30 Millionen angelegt, aus
welchem die Geschädigten "spezifische Bedarfe", wie Heilbehandlungen
beantragen können.

Weiterhin wird mit dem Gesetz geregelt, dass bei
behinderungsspezifischen Sozialleistungen das Einkommen und Vermögen
der Geschädigten und ihrer Angehörigen anrechnungsfrei bleibt.

"Wir sind den Abgeordneten für ihre rasche Arbeit sehr dankbar,
denn die Betroffenen brauchen das Geld", so Stürmer abschließend.

Weitere Information: www.contergannetzwerk.de



Pressekontakt:
Contergannetzwerk Deutschland e.V.
Christian Stürmer.Vorsitzender
Telefon: 0711/3101676 und 01727935325
Email: recht@contergannetzwerk.de


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