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WESTPOL: NRW-Bank soll Kommunen bei PCB-Sanierung unterstützen

Geschrieben am 21-04-2013

Düsseldorf (ots) -
- Die NRW-Bank soll die Kommunen im Land bei der

Sanierung PCB-belasteter Gebäude mit zinsgünstigen Darlehen
unterstützen. Das schlägt die Grünen-Landtagsfraktion nach einem
Bericht des WDR-Magazins Westpol vor. Die Darlehen sollen helfen, den
Sanierungsstau in Städten und Gemeinden bei PCB- belasteten Gebäuden
aufzulösen. "Die Gesundheit Betroffener darf nicht von offenen
Sanierungsfragen abhängen", sagte Hans Christian Markert,
umweltpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die
Grünen Westpol. "Das Land kann hier Hilfestellung geben, wie an
anderen Stellen auch, beispielsweise über die NRW-Bank. Das würde ich
mir wünschen, dass wir das hier schnell angehen."

Hintergrund ist, dass die PCB-Richtlinie des Landes NRW die
Kommunen bislang nicht zwingt, Gebäude ohne Anlass auf PCB zu
untersuchen. Würde das Land dies den Kommunen vorschreiben, müsste es
auch die Kosten tragen.

In den 60er und 70er Jahren wurde PCB massenhaft verbaut. Fast
5000 Schulen in NRW stammen aus dieser Zeit, viele
Kindertagesstätten, Universitäts- und Verwaltungsgebäude. PCB macht
Fugenmittel flexibler oder Farbanstriche haltbarer.1989 wurden PCB-
haltige Baustoffe verboten.

Trotzdem steckt das PCB noch in vielen der alten Gebäude. Bislang
ist nicht erhoben worden, wie viele kommunale Gebäude genau betroffen
sind.

Das Land dagegen hat 2003 begonnen, all seine Gebäude auf PCB zu
überprüfen. Das geht aus einer Liste hervor, die die Landesregierung
dem Landtag jetzt erstmals übermittelt hat. 1400 landeseigene
Einrichtungen wurden unter die Lupe genommen, 506 sollen PCB
enthalten oder stehen noch im Verdacht. Einige Gebäude wurden bereits
saniert.

Mit Quellenangabe Westpol (Sonntag, 21.04..2013, 19:30 Uhr) ab
sofort zur Veröffentlichung frei.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Redaktion Landespolitik FS

Funkhaus Düsseldorf Tel. 02 11/89 00-131 westpol@wdr.de

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Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR Presse und Information, Tel.
02212207100, Barbara.Feiereis@WDR.de


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