(Registrieren)

WAZ: Die Bombe im Schloss Bellevue - Kommentar von Walter Bau

Geschrieben am 19-04-2013

Essen (ots) - Erst vor wenigen Tagen war an dieser Stelle zu
lesen, wie die Terrorangst nach Amerika zurückgekehrt ist; der
blutige Anschlag von Boston schockte auch hierzulande viele Menschen.
Spätestens mit dem explosiven Brief, der offenbar an den
Bundespräsidenten adressiert war, ist die Gefahr, die von Terroristen
und Wirrköpfen ausgeht, in Deutschland nun wieder präsent. Die gute
Nachricht ist: Das Warn- und Sicherheitssystem beim
Bundespräsidialamt hat funktioniert. Es bestand keine Gefahr, dass
die hochbrisante Lieferung bis zu Joachim Gauck vordringen konnte.
Weitaus beunruhigender ist die Tatsache, dass über den Absender und
seine Motive zunächst völlige Unklarheit bestand. Eine Gefahr, deren
Ursprung man nicht kennt, ist noch weniger berechenbar als die
Gefahr, die von einer den Sicherheitsbehörden bekannten
Terrororganisation ausgeht. Wir müssen uns damit abfinden, dass es
keine absolute Sicherheit gibt, angesichts gewissenloser Gewalttäter.
Wichtig sind größtmögliche Wachsamkeit und effektive
Sicherheitsmaßnahmen - so wie sie im Schloss Bellevue gestern
Schlimmes verhindert haben.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

459350

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: KOMMENTARzu· NSU Ausgabe vom 20.04.2012 Ulm (ots) - KOMMENTARzu· NSU Ausgabe vom 20.04.2012 Zumindest ein Stück weit setzt sich das OLG München mit den neuen Regeln für die Journalistenakkreditierung im NSU-Prozess auf die richtige Spur. Denn durch eine Panne nach der anderen drohte das Verfahren schon vor seiner Eröffnung zur internationalen Blamage zu werden. Die Töpfchenbildung in verschiedene Medienarten und differenziert nach In- und Ausland mit anschließender Auslosung wirkt auf den ersten Blick überkompliziert. Diesmal wollte der Vorsitzende Richter wirklich mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Platzvergabe im NSU-Prozess schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Jetzt soll also das Los entscheiden, wer vom NSU-Terroristenprozess in München berichten darf und wer nicht. Dem Glück im Verfahren wird etwas auf die Sprünge geholfen: Damit türkische Medien sicher im Verhandlungssaal vertreten sind, werden für sie vier Plätze reserviert. Damit ist den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts Rechnung getragen. Es wird trotzdem Ärger geben. Denn schon jetzt ist abzusehen, dass viele Medien, die im ersten Anlauf einen der 50 festen Journalistenplätze ergattert hatten, beim zweiten Mal mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Terrorismus in Boston und anderswo Kluge Wachsamkeit gefragt ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Am morgigen Sonntag wird es in Hamburg und in London Marathonläufe mit insgesamt rund 50.000 Teilnehmern geben. Es ist zu hoffen, dass die Läufer und die Zuschauer diese Großereignisse in vollen Zügen genießen. Trotz des fürchterlichen Anschlags auf den Boston-Marathon gibt es keinen Anlass, sich zu Hause zu verstecken - nicht in den USA, nicht in London, nicht in Hamburg. Bekanntlich ist es ja ein Ziel der Terroristen, Angst und Schrecken zu verbreiten und den westlichen Lebensstil in seinen Grundfesten zu erschüttern. mehr...

  • Weser-Kurier: Zu Tempo-30-Zonen schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die Debatte um eine Regelgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern ist emotional, schließlich geht es um Autos. Wie ernst das alles gemeint ist, merkt man schon daran, dass beide Befürworter und Gegner das Symbol schlechthin bemühen: den Schilderwald. Natürlich, soll das heißen, bedeutet die Lösung der jeweils anderen Seite mehr Schilder. Verkehrswissenschaftler und Fahrradfahrer argumentieren mit mehr Sicherheit und besserem Lärmschutz. Autofahrer und die Wirtschaft wehren sich gegen Verkehrsbehinderungen und staatliche mehr...

  • Rheinische Post: Fiasko in Rom = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Was für ein Fiasko: Zwei Tage, vier Wahlgänge, ein verschlissener Kandidat sowie ein schon jetzt beschädigter Romano Prodi und immer noch kein neues Staatsoberhaupt. Früher, da hätte man das politische Chaos in Rom achselzuckend abgetan. Das war die Zeit, als es die Lira noch gab, als sich das Versagen der politischen Klasse Italiens mit viel Gelassenheit und die wirtschaftlichen Probleme mit drastischen Abwertungsrunden ertragen ließen. Italienische Verhältnisse eben. Aus und vorbei. Heute gibt es den Euro, und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht