(Registrieren)

WAZ: Uneinigkeit beim NPD-Verbot - Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 17-04-2013

Essen (ots) - Die Länder werden ein NPD-Verbot allein betreiben
müssen. Schon die Bundesregierung überlässt ihnen das Feld, und
derselben Logik folgen nun FDP und Union. Da sie im Bundestag die
Mehrheit haben, rückt ein eigener Verbotsantrag des Parlaments in
weite Ferne. Nur die SPD kämpft geschlossen für ein Verbot. Wenn alle
Parteien die Abstimmung freigeben würden, wäre das Ergebnis
vielleicht spannend. Auch in den Reihen von Grünen, Linken und Union
gibt es Befürworter eines Verbotsantrags. Aber wenn Union und FDP der
Linie ihrer Führung folgen, passiert nichts. Für die Karlsruher
Richter ist es egal, welches Verfassungsorgan den Antrag stellt.
Politisch macht es einen Unterschied. Union und FDP säen Zweifel an
den Erfolgschancen. Der Punkt ist: Das Beweismaterial stammt
großteils vom Bund. Zumindest für den Innenminister gilt also:
mitgefangen, mitgehangen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

458790

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Renten steigen im Westen langsamer als im Osten Heikle Versprechen MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Es ist wohl der sensibelste politische Beschluss, den das Bundeskabinett in diesem Jahr bislang zu fassen hatte. Ab der Jahresmitte steigen die Renten von rund 16 Millionen Menschen in den alten Bundesländern - um 0,25 Prozent. Sie haben damit laut Sozialverband inflationsbereinigt jeden Monat 1,6 Prozent weniger Geld zur Verfügung. Eine böse Überraschung. Dass die Renten gleichzeitig für rund 4 Millionen Menschen in den neuen Bundesländern um rund 3,3 Prozent steigen, ist im Sinne der Anpassung der Lebensverhältnisse mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rot-grüne Steuerpläne Mäßigung ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - In Deutschland sprudeln die Steuereinnahmen. Und auch die Sozialkassen werfen wegen der guten Beschäftigungslage ein dickes Plus ab. Bis 2017 soll es in den Kassen gar einen Überschuss von 50 Milliarden Euro geben, haben Experten gerade errechnet. Es kann also nicht behauptet werden, dass dieser Staat ein schwerwiegendes Einnahmenproblem hätte. Gewiss sind einige Bereiche unterfinanziert. Das trifft etwa auf die Verkehrsinfrastruktur zu und vor allem auf die Bildung. Wie Kitas und Schulen besser ausgestattet werden mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Abschied von Margaret Thatcher Zu viel Pomp JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Es war ein Ereignis reich an Ironie. Das Quasi-Staatsbegräbnis von Margaret Thatcher lässt die Briten tief gespalten zurück>. Bei einer "Politikerin der Primärfarben", die den Konsens verabscheut und die Kontroverse gesucht hat, kann man nicht erwarten, dass mit ihrem Tod der Streit über den Thatcherismus beigelegt ist. Der Druck von rechts, sie zur unumstrittenen nationalen Figur zu machen, musste zu wütenden Protesten von links führen. Und dann auch noch die Queen zu bitten, bei der Trauerfeier zu erscheinen mehr...

  • Rheinische Post: Europa, kranke Region der Weltwirtschaft = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute und auch der Internationale Währungsfonds (IWF) üben zu Recht scharfe Kritik am Krisenmanagement der Europäer: Ihnen sei es bisher weder gelungen, ein langfristig tragfähiges Konzept zur Stabilisierung ihrer maroden Staatsfinanzen zu entwickeln, noch hätten sie einen Plan zur Steigerung des Wirtschaftswachstums. Die Warnung der Ökonomen lautet: Ohne mehr Tatkraft der Politik bleibt Europa auf lange Sicht eine kranke Region der Weltwirtschaft. Während sich die Rezession mehr...

  • Rheinische Post: Warnung aus dem Sinai = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Zwei Raketen sind in dem beliebten israelischen Badeort Eilat eingeschlagen. Niemand ist dabei zu Schaden gekommen, aber der Vorfall ist dennoch äußerst ernst zu nehmen. Zum einen, weil viel Glück im Spiel war. Wären die Raketen nicht auf freiem Gelände eingeschlagen, sondern mitten in der Stadt, hätte es wohl ein Massaker gegeben. Zum anderen, weil der Angriff nur der vorläufig letzte in einer Reihe ähnlicher Vorkommnisse war. Die Lage an Israels Grenzen wird zunehmend bedrohlich. Das zeigt sich auch auf den Golanhöhen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht