(Registrieren)

Rheinische Post: NSU-Helfer in NRW müssen bestraft werden Kommentar Von Gerhard Voogt

Geschrieben am 14-04-2013

Düsseldorf (ots) - Das rechte Terror-Trio NSU soll in NRW mehr als
100 Objekte als mögliche Terrorziele ausgespäht haben - angeblich
auch Büros von türkischen und jüdischen Einrichtungen sowie Wohnungen
von Politikern. Wenn das zutrifft, dürfte deutlich werden, dass die
Täter aus Zwickau nicht allein agiert haben können. Wer 100 Ziele
aufspürt, benötigt Ortskenntnisse, über die Beate Zschäpe, Uwe
Mundlos und Uwe Böhnhardt wohl kaum verfügten. Die Vermutung liegt
nahe, dass rechtsextreme Kameradschaften in NRW die Terroristen
unterstützt haben. Die konkrete Spur, die jetzt nach Erftstadt führt,
belegt den Verdacht. Offenbar hat sich das Trio doch nicht so
konsequent abgeschirmt, wie immer behauptet. Bislang gingen die
Ermittler davon aus, dass die NSU bundesweit über 129 Unterstützer
verfügte. Der Begriff "Zelle" wirkt angesichts dieses Netzwerks wie
eine Verharmlosung. Wenn nun auch die Kameradschaften zu den Helfern
gehörten, erscheint die Bezeichnung endgültig obsolet. In München
stehen in dieser Woche fünf Angeklagte vor Gericht. Ob damit alle
Schuldigen ermittelt wurden, darf bezweifelt werden. Auch die
Nazi-Helfer dürfen nicht ungestraft davon kommen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

457909

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbrück Bielefeld (ots) - Man nehme eine große Halle in Deutschland, versammle 600 bis 1000 Delegierte und warte ganz gelassen die Umfragen am nächsten Wochenende ab. Das gute alte Parteitagsrezept hat ausgedient: Ein automatisches Plus bei der Sonntagsfrage ist schon lange nicht mehr garantiert - auch nicht für Peer Steinbrück, der in Augsburg einmal mehr sein Bestes gegeben hat. Weder Auftritt noch Botschaft unterschieden sich groß von dem, was er beim Sonderparteitag vor vier Monaten als frisch gekürter Kanzlerkandidat in Hannover, in mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur SPD Ulm (ots) - Mehr wir, weniger ich - diese Kernaussage der Sozialdemokraten hat sich gestern nicht zuletzt ihr Kanzlerkandidat selbst zu Herzen genommen. Peer Steinbrück hat mit einer ebenso kämpferischen wie klugen Rede die vermutlich letzte Chance genutzt, die wenig überzeugende erste Phase seiner Kandidatur abzuhaken und den Trend doch noch zu wenden. Steinbrück hat sich selbst zurückgenommen. Gemeinsamkeit war seine zentrale Botschaft und erfreulich konkret hat er die Ziele einer rot-grünen Regierung umrissen. Mit der Forderung mehr...

  • Weser-Kurier: Über Hilfen für Asylbewerber schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 15. April 2013: Bremen (ots) - Ja, es ist diskriminierend, wenn der Staat den Asylbewerbern nicht zutraut, mit Geld umzugehen, und stattdessen Gutscheine herausgibt. Es ist also gut und richtig, dass das Land Niedersachsen den Kommunen nun die Möglichkeit gibt, die staatliche Unterstützung in bar auszuzahlen. Dabei darf es nicht nur um die geringeren Verwaltungskosten gehen, vielmehr zählt der menschliche Umgang mit den Flüchtlingen. Gleichwohl macht es sich Innenminister Boris Pistorius zu leicht, wenn er die Entscheidung den Kommunen überlässt. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea/Konflikte/Japan/China/USA Osnabrück (ots) - Nordkoreas gefährlicher Irrweg Was will Nordkorea mit seinem Krieg der Worte erreichen? Darüber rätselt die Welt - und womöglich auch der junge Diktator Kim Jong Un selbst. Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass Kim einen Schulterschluss zwischen USA, Japan und China erzielen wollte. Doch genau dies hat der kommunistische Führer mit seinem unverantwortlichen Säbelrasseln erreicht. China, Nordkoreas Schutzmacht, war über Pjöngjangs Führung noch nie so frustriert und verärgert wie heute. Es ist erstaunlich, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien/Alternative für Deutschland Osnabrück (ots) - Aufgepasst Jetzt wird's interessant. Und zwar auf eine ernster zu nehmende Weise als zur Gründungsphase der Piraten. Denn bei der gerade gestarteten "Alternative für Deutschland" herrscht zumindest Klarheit über das politische Ziel: Sie will raus aus dem Euro. Diese Parteigründung ist eine logische Nebenwirkung der Krise, die die Euro-Länder seit Jahren durchschüttelt. Eine Krise, deren Hintergründe und Folgen die meisten Menschen kaum überblicken können. Aber für nicht wenige von ihnen steht fest, dass es ihnen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht