Börnsen: Alltagskultur wird weltweit besser anerkannt
Geschrieben am 11-04-2013 |
Berlin (ots) - Am gestrigen Mittwoch hat der deutsche Botschafter
bei der UNESCO in Paris die Urkunde zur Ratifizierung des
UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes
hinterlegt. Damit tritt das Übereinkommen in Deutschland in drei
Monaten in Kraft. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup:
"Mit der Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde in Paris gilt die
UNESCO-Konvention zum immateriellen Kulturerbes auch in Deutschland.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt diesen lange überfälligen
Schritt. Damit kann auch Deutschland als 152. Unterzeichnerstaat
seine Kulturtraditionen für die internationale Liste anmelden.
Dadurch wird unserer vielfältigen Heimat-, Volks- und Alltagskultur
endlich mehr Anerkennung zuteil. Bedingt durch die deutsche
Geschichte sind in unserem Land unverfängliche Kulturtraditionen
leider ignoriert oder tabuisiert worden. Das UNESCO-Übereinkommen
bietet uns nun die Chance zu einem neuen, weniger voreingenommenen
Blick auf unser kulturelles Erbe. Unsere kulturelle und nationale
Selbstvergewisserung wird dadurch in bedeutender Weise bereichert
werden.
Die UNESCO hat als immaterielles Kulturerbe mündliche Traditionen
und Ausdrucksformen einschließlich der Sprache, darstellende Künste,
gesellschaftliche Bräuche und Feste, Wissen und Bräuche in Bezug auf
die Natur und das Universum sowie traditionelle Handwerkstechniken
definiert. Die CDU/CSU-Fraktion ist sehr gespannt, welche Vorschläge
aus der Gesellschaft für die UNESCO-Liste kommen werden. Von der
Tradition der Volksmärchen, des Jahrmarktes, des Brotes, des
Orgelbaus bis zum Mundart-Theater ist vieles denkbar. Wichtig ist
uns, dass Vorschläge in einem Prozess ,von unten nach oben'
entwickelt werden. Vereine, Verbände und Organisationen können ihre
Initiativen bei den Ländern einreichen. Ein Expertenkomitee trifft
die Auswahlentscheidung, die anschließend auf nationaler Ebene
zusammengeführt werden."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
457313
weitere Artikel:
- Stark vor Ort - Stark im Netzwerk: Bundesagentur legt Geschäftsbericht für 2012 vor Nürnberg (ots) - Die Sicherung des Fachkräftebedarfs war auch 2012
eines der dominierenden Arbeitsmarktthemen. Entsprechend hat es auch
bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) einen breiten Rahmen
eingenommen. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass zur Lösung der
Probleme Partner vor Ort nötig sind. Dies widerspiegelt auch der
jetzt vorgelegte Geschäftsbericht der BA, der unter dem Motto "Stark
vor Ort - Stark im Netzwerk" steht.
Die Arbeit der BA wurde 2012 durch eine nachlassende
wirtschaftliche Dynamik einerseits und Fachkräfteengpässe mehr...
- Reporter ohne Grenzen fordert umfassende Reformen für Medienfreiheit in Venezuela Berlin (ots) - Vor der Präsidentenwahl in Venezuela am kommenden
Sonntag (14. April) ruft Reporter ohne Grenzen die Kandidaten auf,
den Wechsel an der Staatsspitze für einen Neuanfang in den
Beziehungen zwischen Politik und Medien zu nutzen. Die
Übergangssituation nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Hugo
Chávez bietet die Chance, eingefahrene Muster zu überwinden und zu
einem sachlichen Umgang mit den Medien zu finden. "Venezuela muss
endlich die Polarisierung und Feindseligkeit überwinden, die das
Klima seiner Medien seit mehr...
- Zu Guttenberg kritisiert Überlegungen zu Vermögensabgabe / Münchner Erbrechtsexperten plädieren für eine zügige Reform des Erbschafts- und Schenkungssteuerrechts München (ots) - Im Rahmen des Festaktes der "Initiative Werterhalt
und Weitergabe" im Münchner Spatenhaus sprach sich der diesjährige
Preisträger, Philipp zu Guttenberg, gegen weitere Steuern und
Vermögensabgaben nach der Bundestagswahl aus. Der Präsident der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände befürchtet, dass
alle Versuche, mit Gewalt Gleichheit unter dem Deckmäntelchen der
sozialen Gerechtigkeit herzustellen, mit der Suche nach dem kleinsten
gemeinsamen Nenner enden - zum Nachteil aller. Zum Auftakt der
Preisverleihung mehr...
- Steinbach: Kubanische Menschenrechtsverteidiger unterstützen, politische Gefangene freilassen Berlin (ots) - Heute trifft die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach, die kubanischen Menschenrechtsverteidiger Berta
Soler, Sprecherin der Gefangenenhilfsorganisation "Damen in Weiß" und
den Rechtsanwalt und ehemaligen politischen Gefangenen Gomez Manzano.
Zu ihrem Treffen erklärt Erika Steinbach:
"Die kubanischen Menschenrechtsverteidiger durften Kuba bisher
nicht verlassen. Sie kommen anlässlich der 41. Jahreshauptversammlung
der Internationalen Gesellschaft mehr...
- Greenpeace überschreitet Grenzen des politischen Anstands / Angriffe auf Kohle pauschal und ohne differenzierten Sachverstand / Braunkohle schafft Werte und Sicherheit Köln/Berlin (ots) - Die Umweltorganisation Greenpeace hat nach
Ansicht des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV)
endgültig die Grenze sachlicher und faktenbasierter Diskussion in der
Energie- und Umweltpolitik überschritten. Das von der Organisation
vorgelegte sogenannte "Schwarzbuch zur Kohlepolitik" ist eine
undifferenzierte Polemik gegen den Energieträger Kohle. Die
persönliche Diffamierung von Politikern und Mandatsträgern ist in
einer demokratischen Gesellschaft unüblich und nicht tolerierbar,
erklärte der Verband. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|