(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff

Geschrieben am 09-04-2013

Halle (ots) - Viel Lärm also um nichts? Haben wir es mit einer
verfolgten Unschuld zu tun, an der sich Medien und Öffentlichkeit
vergangen haben? Nein. Christian Wulff hat als Ministerpräsident die
Grenzen zwischen persönlicher Freundschaft und seinen Pflichten als
Vertreter des Allgemeinwohls verschwimmen und eine gefährliche
Grauzone entstehen lassen. Das hat ihm geschadet. Aber auch dem
Ansehen der Politik insgesamt. Diesen Makel kann kein Freispruch
wegwischen. Und nun? Die Justiz ist nicht verpflichtet, sich zur
Ehrengarde von Wulff machen zu lassen. Das Gericht muss die Anklage
der Staatsanwaltschaft nicht verhandeln. Es kann ihm den juristischen
Freispruch verweigern. Der Ex-Bundespräsident hat politisch versagt.
Das wird bleiben. So oder so.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456936

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Atommüll Halle (ots) - Bis 2015 sollen Grundsätze und Kriterien erarbeitet werden. Erst 2031 sollen die Würfel fallen. Kein heute politisch Verantwortlicher wird dann noch in Amt und Würden sein. Das Verfahren zeigt vor allem eins: wie schwer das Problem wiegt. In Niedersachsen herrscht Freude darüber, dass sich der Blick nicht mehr nur auf Gorleben richtet. Der Rest der Republik zittert, dass der strahlende Müll in seine Nähe kommt. Bei all dem ist Sachsen-Anhalt ein Risikokandidat. Ton, Salz, Granit - hier gibt es alle Gesteinsformationen. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Wulff Stuttgart (ots) - Politisch ist diese Klarheit wenigstens zum Ende der Affäre dringend geboten. Immerhin war es die Aufhebung der Immunität Wulffs, waren es die Ermittlungen der Staatsanwälte, die das Ende seiner Präsidentschaft besiegelt haben. Da ist es nur recht und billig, wenn jetzt auf den Tisch muss, was wirklich dran war an den Anschuldigungen. Die Vorhersage sei gewagt: Viel wird da nicht bleiben." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Atom / Endlager Osnabrück (ots) - Die Zeit des Zauderns ist vorbei Gorleben ist zum Synonym für ein Kapitel unsäglicher Debattenkultur geworden. Und zum Inbegriff mangelnder Transparenz, weil die Politik bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager versagt hat. Insofern markiert der 9. April 2013 die historische Chance, doch noch eine Lösung zu finden, im Konsens mit den Bürgern. Hoffnung macht, dass ein CDU-Bundesumweltminister und seine Länderkollegen von den Grünen die Weichen neu gestellt haben. Daran ändert auch das dümmliche Störfeuer mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Schulen Osnabrück (ots) - Auf IGS ausgerichtet So blauäugig kann ja wohl niemand sein: Wenn die Zahl der Integrierten Gesamtschulen in Niedersachsen noch einmal um 50 aufgestockt wird, und damit fast verdoppelt, dann hat dies zwangsläufig gravierende Auswirkungen auf das gesamte System. Das weiß auch Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Sie wiegelt zwar insbesondere mit Blick auf die Gymnasien ab, aber Tatsache bleibt: Zwei parallel geschaltete Systeme, zwischen denen man überall in diesem Land wählen kann, hier Gymnasien und Oberschulen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Wulff Osnabrück (ots) - Aufs Ganze Christian Wulff kämpft also weiter, einerseits mutig, indem er das vergiftete Friedensangebot der Staatsanwälte in den Wind schlägt. Andererseits aber auch zaghaft, indem er es bei einer knappen Erklärung der Anwälte belässt. Wäre jetzt nicht der Moment gewesen, wieder persönlich in den Ring zu steigen? Die Arbeit der Staatsanwälte wirkt so zerfahren, so getrieben, dass er ihnen hätte Paroli bieten können. Sympathien wären Wulff dabei vermutlich noch keine zugeflogen, Respekt aber schon. Die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht