Hagen (ots) - Mit vielen Jahren hat kein Partnerland der
Hannover-Messe mehr Aufmerksamkeit erregt als aktuell Russland. Die
politischen Verstimmungen rund um Menschenrechte und Rechtssicherheit
drohen die wirtschaftlichen Aspekte in den Schatten zu stellen.
Doch die Aufforderungen an Politik und Wirtschaft, endlich
ein Machtwort zu sprechen, notfalls politische und geschäftliche
Beziehungen zurückzufahren, sind wohlfeil. Zum einen redet Kanzlerin
Angela Merkel im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Präsident Putin
Klartext. Zum anderen ist Russland als Rohstofflieferant und
Wirtschaftspartner viel zu wichtig.
Wer nach der Devise
lebt: Wir bestrafen euch, weil ihr nicht so seid, wie wir uns das
vorstellen, kommt in Politik und Wirtschaft meist nicht weit. Andere
Staaten und Handelspartner springen dann gern ein.
Besser
ist es, die Dinge beharrlich immer wieder anzusprechen, Kontakte und
Gesprächsfäden nie abreißen zu lassen. Unter ganz anderen politischen
Voraussetzungen hat das vor mehr als 50 Jahren im Verhältnis zu
Russland schon einmal Früchte getragen. Vorreiter waren Männer wie
Berthold Beitz und Otto Wolff von Amerongen. Das Konzept hat sich
bewährt. Es wurde bekannt unter dem Namen Wandel durch Annäherung.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- Westfalenpost: Westfalenpost zum Start der Abiturprüfungen Hagen (ots) - Grau ist alle Theorie, ab heute beginnt der
Praxistest für den doppelten Abiturjahrgang. Wenn gleich zwei
Jahrgänge nach acht oder neun Schuljahren zum Reifetest anrücken,
wird es eng in den Prüfungsräumen. Dass sich viele Abiturienten als
Versuchskaninchen der Bildungspolitik fühlen, ist nachvollziehbar.
Das "Turbo-Abitur" G8 verschärft den Prüfungsstress, weil wegen des
großen Andrangs betreuende Lehrer fehlen. Da es kein
Abitur erster und zweiter Klasse gibt, müssen "Turbo-Schüler"
dieselben Aufgaben lösen mehr...
- Rheinische Post: Ministerin Wanka fordert Standards für Überprüfung von Doktortiteln Düsseldorf (ots) - Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU)
will das Verfahren vereinheitlichen, mit dem Plagiate in
Dissertationen aufgespürt werden. "Ich werde im Wissenschaftsrat
vorschlagen, dass dort Standards für die Überprüfung von
Doktorarbeiten entwickelt werden", sagte Wanka der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Dabei lägen
Themen wie Gutachter, Dauer der Verfahren oder Verjährung auf dem
Tisch, betonte Wanka. Diese Themen "sollten von der Wissenschaft
angepackt werden".
Pressekontakt: mehr...
- Rheinische Post: SPD-Vize Özoguz zu NSU-Prozess: "Dieser Streit schadet dem Ansehen Deutschlands" Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Aydan
Özoguz sieht durch den Streit um die Medien-Plätze beim NSU-Prozess
das Ansehen Deutschlands beschädigt. "Es sind acht Türkischstämmige
und ein Griechischstämmiger von Neonazis ermordet worden - dass
ausländische Medien großes Interesse haben und die Welt auf
Deutschland schaut, wie wir damit umgehen, das ist naheliegend",
sagte Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). Der NSU-Prozess sei die Chance, sichtbar zu
machen, dass Deutschland mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Untersuchungsausschuss wird sich mit NSU-Anschlag in Köln befassen Köln (ots) - Der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages wird
sich erneut mit dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße vom 9.
Juni 2004 beschäftigen, den er eigentlich schon abgehakt hatte. Das
kündigte der CDU-Obmann Clemens Binninger im "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) an. Grund ist, dass sich der Kölner Geschäftsmann
Ali Demir Ende letzten Jahres an das Gremium wandte. In einer der
Zeitung vorliegenden Eidesstattlichen Versicherung vom 24. November
2012 beteuert er, unmittelbar nach der Explosion mit 22 zum Teil mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Finanzen
Linksparteichef Riexinger regt Bundestagsuntersuchungsausschuss in Sachen Steuerhinterziehung an Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,
hat die Einrichtung eines Bundestags-Untersuchungsausschusses
angeregt, um die Verwicklung deutscher Banken in Steuerhinterziehung
zu klären. "Wir sollten gemeinsam über die Einrichtung eines
Banken-Untersuchungsausschusses im Bundestag nachdenken, der die
Verstrickungen deutscher Geldinstitute in die internationale
Steuerflucht aufklärt", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) angesichts der
Informationen über Steuerflüchtlinge, mehr...
|