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EU-Kommission stoppt deutschen Vorschlag für höhere Festnetz-Zustellungsentgelte

Geschrieben am 08-04-2013

Brüssel/Berlin (ots) - Telefonieren zu fairen Preisen: Die
Europäische Kommission hat heute (Montag) einen Vorschlag der
Bundesnetzagentur für höhere Zustellungsentgelte im Festnetz
gestoppt. Die deutsche Behörde plante, ihre Tarife im Vergleich zum
EU-Durchschnitt zu verdreifachen.

"Meine Aufgabe ist es, einen Binnenmarkt für
Telekommunikationsdienste für alle Bürgerinnen und Bürger der EU zu
schaffen. Alle EU-Mitgliedstaaten - große wie kleine - haben die
Vorschriften mitverabschiedet und setzen sie in diesem Sinne um. Kein
Land darf uns von diesem Ziel abbringen. Ich fordere die BNetzA
dringend auf, einen neuen Vorschlag mit niedrigeren
Verbraucherpreisen vorzulegen, der zur Schaffung des
Telekommunikationsbinnenmarkts beiträgt", sagte die zuständige
EU-Kommissarin Neelie Kroes.

Die Zustellungsentgelte sind die Tarife, die die Netzbetreiber
sich gegenseitig in Rechnung stellen, wenn sie Anrufe zwischen ihren
Netzen zustellen. Die Kosten, die dabei entstehen, werden
letztendlich an Verbraucher und Unternehmen weitergegeben. Die
Bundesnetzagentur hat nun drei Monate Zeit, um mit der Kommission und
dem Gremium europäischer Regulierungsstellen für elektronische
Kommunikation (GEREK) eine Lösung auszuarbeiten.

Mehr Informationen finden Sie in der ausführlichen
Pressemitteilung
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-13-311_de.htm?locale=en



Pressekontakt:
Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Pressestelle
Unter den Linden 78
10117 Berlin
Tel. 030-2280 2250


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