(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu »Offshore Leaks«

Geschrieben am 05-04-2013

Bielefeld (ots) - Das Datenleck bei zwei zentralen Dienstleistern
der Superreichen, »Offshore Leaks« genannt, öffnet sich gerade erst.
Und schon sind Einblicke in eine Welt möglich, von deren Existenz
jeder ahnte, deren reale Ausgestaltung uns aber noch lange in Atem
halten wird. Weniger überraschen dürfte, dass auch vermögende
Deutsche, darunter einige aus der unmittelbaren Nachbarschaft, dabei
sind. Die Betreffenden werden den öffentlichen Pranger fürchten.
Schließlich gibt es kaum andere Gründe für ein Offshore-Investment,
als dem eigenen (Vater-)Land Pflichtzahlungen vorzuenthalten.
Anlageberatung über viele Jahre, Großkanzleien mit Starjuristen und
Transferkosten haben ihren Preis. Deshalb liegt die Vermutung sehr
nahe, dass nicht alles sauber ist, was in den Tresoren unter den
Palmen liegt. Politisch wird es viele neue Anläufe zur
internationalen Finanzkontrolle geben. Ob sie Erfolg haben, bleibt
abzuwarten. Deshalb ist es gut, dass die Journalisten von »Offshore
Leaks« 130 000 Namen für immer neue Storys über viele Jahre im Köcher
haben. Die Finanzminister sollte das eigentlich freuen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456408

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Deutschlandtrend Bielefeld (ots) - Peer Steinbrück oder Angela Merkel? Der Wahlkampf hat noch nicht begonnen, da ist die wichtigste Frage schon fast beantwortet. Wenn in nächster Zeit kein Wunder mehr passiert, ist nach der Bundestagswahl die jetzige auch die künftige Kanzlerin. Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend erscheint dem neutralen Beobachter Merkel wie ein Riese und Steinbrück wie ein Zwerg. In der Direktwahlfrage würden sich nur 25 Prozent für Peer Steinbrück, aber 60 Prozent für Angela Merkel entscheiden. Der SPD-Herausforderer ist im mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Reparaturen auf deutschen Autobahnen Halle (ots) - Es lässt sich immer trefflich spekulieren, ob Autobahnen nicht anno dazumal länger durchgehalten haben. Tatsache ist, dass offensichtlich Handlungsbedarf besteht. Und für den langen Winter, der die Baupläne durcheinander gebracht hat, kann selbst die Behörde nichts. Jetzt hilft also nur eins: Augen zu und durch - allerdings bitte nicht im wörtlichen Sinn. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Amazon Halle (ots) - Die Forderung nach einem Tarifvertrag ist mehr als berechtigt. Amazon ist kein Start-Up-Unternehmen, sondern der weltgrößte Online-Händler. Der US-Konzern kann es sich leisten, genau wie andere Versandunternehmen in Deutschland auch, ordentliche Gehälter zu zahlen. Es muss Schluss damit sein, dass sich Amazon auf dem Rücken der Beschäftigten Wettbewerbsvorteile verschafft. Dennoch sollte sich die Gewerkschaft Verdi fragen, ob die eigene Kraft ausreicht. Die Urabstimmung zum Streik musste bereits verlängert werden, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück/Hollande Halle (ots) - Tatsächlich glich das Treffen eher der Begegnung zweier Fußkranker. Wer wen stützen muss, bleibt offen: Nur noch 27 Prozent der Franzosen vertrauen Hollande, der nicht nur die Rezession, sondern nun auch dubiose Finanzgeschäfte im engsten Umfeld bekämpfen muss. Zyniker mögen einwenden, da stehe Steinbrück, mit dessen Arbeit noch 32 Prozent der Deutschen zufrieden sind, richtig gut da. Objektiv gesehen ist auch das ein Negativrekord. Politisch können sich Hollande und Steinbrück wenig nutzen. Das Prestigeprojekt mehr...

  • Oberhessische Presse: Fragwürdige Suche im Heuhaufen / Kommentar von Stefan Dietrich zum Bundesnachrichtendienst Marburg (ots) - Die Arbeit beim Bundesnachrichtendienst muss man sich vorstellen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. 2,9 Millionen E-Mails, SMS-Nachrichten und andere Telekommunikationsdaten hat der Geheimdienst im Jahr 2011 durchforstet. Und nur in 290 Fällen hat er relevantes Material gefunden - macht 10 000 Heuhalme pro Nadel. Das Beunruhigende daran ist, dass der Heuhaufen aus den Textnachrichten unbescholtener Bürger besteht, die der Nachrichtendienst gleichsam unter Generalverdacht stellt. E-Mail, SMS und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht