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Westfalenpost: Angst vor Millionen-Grab Von Rolf Hansmann

Geschrieben am 04-04-2013

Hagen (ots) - Es war der einstige Ministerpräsident Koch, der
Nordhessens Traum vom Flughafen brutalstmöglich verfolgte. Die
Wirtschaftsregion Kassel und Umgebung sollte mit einem Airport
Kassel-Calden in eine "andere Liga". Koch ist längst nicht mehr im
Amt, doch gestern wurde der Stolz einer Region, die sich gerne einmal
von den hessischen Entscheidungsstädten Wiesbaden und Frankfurt
vernachlässigt fühlt, eröffnet. Und doch muss in der örtlichen
Jubelstimmung eine Frage erlaubt sein: Gibt es überhaupt eine
Nachfrage für diesen Flughafen?

Um beim Fußball-Bild Kochs zu bleiben: Es wurde für viel Geld ein
neues Stadion gebaut. Kritiker befürchten, dass sich viel zu wenige
Menschen für das Geschehen auf dem Spielfeld interessieren. Und
diejenigen, die kommen, werden auch noch vom Lokalrivalen abgezogen.
In diesem Fall nimmt man Paderborn-Lippstadt, ganze 70 Kilometer von
Kassel-Calden entfernt, Passagiere weg.

Im Sinne der Steuerzahler kann man nur wünschen, dass der neue
Airport in Nordhessen kein "Millionengrab" wird. Die meisten
Regionalflughäfen schreiben tiefrote Zahlen und können ihren Betrieb
nur durch hohe Subventionen aufrecht erhalten. Für
Paderborn-Lippstadt wäre es bedauerlich, wenn der Flughafen wegen
regionalpolitischer Egoismen in Turbulenzen geriete.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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