(Registrieren)

GERHARDT: Grundlagen für eine Fortsetzung des zivilgesellschaftlichen Dialogs in Russland wieder herstellen

Geschrieben am 04-04-2013

Berlin (ots) - Anlässlich der Eröffnung der HANNOVER MESSE durch
den Präsidenten des diesjährigen Partnerlandes, Wladimir Putin, und
des sich anschließenden deutsch-russischen Wirtschaftsgipfels betont
der Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt MdB, die Bedeutung der Zusammenarbeit
der beiden Länder.

Neben der wirtschaftlichen Kooperation sei die Förderung des
zivilgesellschaftlichen Austauschs und Dialogs bisher auf beiden
Seiten ein wichtiges Element der deutsch-russischen Beziehungen.
Exemplarisch sei hierbei die Gründung des Petersburger Dialogs im
Jahr 2001 durch Präsident Wladimir Putin und den damaligen
Bundeskanzler Gerhard Schröder. Gerhardt weist darauf hin, dass die
politischen Stiftungen hierzu - gemeinsam mit ihren russischen
Partnern - ganz wesentlich beigetragen haben.

Vor diesem Hintergrund beobachte die Friedrich-Naumann-Stiftung
für die Freiheit mit großer Sorge die Überprüfungen
zivilgesellschaftlicher Organisationen durch russische Behörden, die
auch auf deutsche politische Stiftungen ausgedehnt wurden. "Unsere
Arbeit und die Arbeit unserer zivilgesellschaftlichen Partner in
Russland sind an stabile politische und rechtliche Rahmenbedingungen
gebunden, getragen von gegenseitigem Respekt und Fairness.", so
Gerhardt. "Die nun durchgeführten Überprüfungen und Razzien
widersprechen eindeutig dem Geist eines offenen
zivilgesellschaftlichen Dialogs und hinterlassen ein Gefühl der
Stigmatisierung und Kriminalisierung. An einer weiteren Schwächung
der zivilgesellschaftlichen Strukturen kann die russische Führung
meines Erachtens kein Interesse haben."

Gerhardt fordert die Verantwortlichen daher auf, die Gründe für
die eingeleiteten Maßnahmen und Überprüfungen restlos offenzulegen
und die Durchsuchungen einzustellen, um so die Grundlagen für eine
Fortsetzung des zivilgesellschaftlichen Dialogs wieder herzustellen.



Pressekontakt:
Doris Bergmann
Pressereferentin
Redaktion der Freiheit

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Reinhardtstraße 12
10117 Berlin
Phone: +49(0)30.28 87 78 54
Fax: +49(0)30.28 87 78 49

doris.bergmann@freiheit.org
http://www.freiheit.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456061

weitere Artikel:
  • Schlaglochalarm auf deutschen Straßen / ADAC: Beseitigung der Winterschäden kostet drei Milliarden Euro München (ots) - Der zu Ende gehende Winter mit seinen vielen Frost- und Tauperioden hat dem vorgeschädigten kommunalen Straßennetz massiv zugesetzt. Nach Einschätzung des ADAC müssten die deutschen Städte und Gemeinden zusätzlich rund drei Milliarden Euro investieren, allein um die nun offen zu Tage tretenden Schlaglöcher zu beseitigen. Um das Auftreten solch teurer Schäden dauerhaft zu vermeiden und den seit Jahren fortschreitenden Substanzverlust der kommunalen Straßen zu stoppen, müssten langfristig acht Milliarden Euro pro Jahr mehr...

  • Rheinische Post: Steuergewerkschaft: Bundesregierung muss Steueroasen ächten Düsseldorf (ots) - Angesichts neuer Steuersünder-Datensätze hat der Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, die Bundesregierung aufgefordert, konsequenter gegen Steueroasen weltweit vorzugehen. "Die Bundesregierung müsste Steueroasen international genauso ächten, wie die USA das tun", sagte Eigenthaler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Die USA trocknen Steueroasen aus, indem sie alle Geschäftsverbindungen zu diesen Ländern kappen", so Eigenthaler. "Die Bundesregierung verlässt mehr...

  • Meister: Druck auf die Steueroasen erhöhen Berlin (ots) - Medien berichten aktuell über die Aufdeckung von Geschäften in Steueroasen. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Meister: "Wir stehen vor den besonderen Herausforderungen eines globalisierten Umfeldes. International tätige Personen und Unternehmen nutzen das teilweise mangelhafte Zusammenspiel verschiedener Steuergesetze aus, um Steuern zu hinterziehen. Sollten sich die Vorwürfe als wahr erweisen, müssen strafrechtliche Konsequenzen gezogen werden. Es kann nicht mehr...

  • Der Tagesspiegel: Kenan Kolat: Gericht im NSU-Prozess kann jetzt anderes Signal aussenden Berlin (ots) - Berlin - Nachdem zehn der 71 Nebenkläger definitiv ihr Kommen zum NSU-Prozessauftakt abgesagt haben, fordert der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, im Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) ein Umdenken des Gerichts: "Wenn jetzt Plätze frei werden, dann hat das Gericht eine neue Chance, um ein anderes Signal auszusenden." Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas mehr...

  • neues deutschland: LINKE-Schatzmeister Sharma fordert EU-weites Verbot von Unternehmensspenden an Parteien Berlin (ots) - Spenden von Unternehmen an Parteien stehen seit Längerem im Verdacht der Beeinflussung politischen Handelns. Der Bundestagsabgeordnete und Schatzmeister der Linkspartei, Raju Sharma, fordert deshalb, Zuwendungen aus der Wirtschaft an Parteien zu verbieten - auch auf europäischer Ebene. Dies geht aus einem Papier von Sharma hervor, das er mit dem LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig erarbeitet hat. Der Tageszeitung "neues deutschland" liegt es exklusiv vor. "Ein Unternehmen, das einer Partei etwas spendet, muss auch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht