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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Zypern

Geschrieben am 02-04-2013

Bielefeld (ots) - Die Zinsen gedrückt, mehr Zeit für die
Rückzahlung und für das Reformprogramm herausgeholt - der zyprische
Finanzminister Michalis Sarris hat in den letzten Stunden seiner
Amtszeit noch einmal hart mit den internationalen Geldgebern
verhandelt. Aus der Sicht seines Landes mag Sarris einiges
herausgeholt haben. Dennoch ist es nicht angebracht, den
Zurückgetretenen mit Lob zu überhäufen. Er war schließlich der Chef
der Laiki-Bank, deren Geschäfte den Inselstaat mit an den Abgrund
gezogen haben soll. Und welche Rolle Sarris bei dem möglichen
Kapitalabfluss gespielt hat, soll eine Expertenkommission erst noch
klären. Das ungeklärte Schicksal eines ehemaligen Finanzministers ist
aber nicht so wichtig wie die Zukunft Zyperns. Die sieht nicht rosig
aus. Alles wird noch schlimmer: So wie in Griechenland werden die
Sparprogramme Zypern in die Rezession ziehen. Die Arbeitslosigkeit
wird wie in anderen Krisenstaaten steigen, die Not der Menschen auch.
Verantwortlich ist dafür nicht der Euro, sondern das zyprische
Bankensystem und deren überholtes Geschäftsmodell. Auch dafür stand
der Name Sarris.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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