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neues deutschland: Was fürchtet Putin? Edgar von Radetzky von Memorial Deutschland kritisiert die Aktionen der russischen Staatsanwaltschaft gegen NGOs und auslädnische Stiftungen

Geschrieben am 02-04-2013

Berlin (ots) - Die in den Tagen und Wochen vor Ostern von der
russischen Staatsanwaltschauft erfolgten Durchsuchungen von Büros
politischer Stiftungen und Institute des Auslands wie auch russischer
Nichtregierungsorganisationen nennt Dr. Edgar von Radetzky, Mitglied
des Vorstandes von Memorial Deutschland, eine "riesige Schikane".
Auch seine Kollegen von Memorial in Moskau seien betroffen gewesen,
wie er in einem Exklusiv-Interview für neues deutschland berichtet.
"Der völlig unbegründete Verdacht auf Agententätigkeit, der gegen uns
und andere erhoben wird, ist ein Zeichen von Schwäche des Regimes. Es
geht nur um Machterhalt und um die Angst vor der Entwicklung zu einer
wirklich demokratischen und offenen Gesellschaft", vermutet der
ehrenamtlich für Memorial ttige Arzt (Jg. 1939). "Wir sind sehr stark
an einer Zusammenarbeit mit Russland und russischen Bürgern
interessiert", bekräftigt der Menschenrechtsaktivist, der im heutigen
Russland insbesondere das Recht auf freie Rede und Meinung sowie das
Demonstrationsrecht gefährdet sieht. Radetzky hält nichts von einem
Konfrontationskurs des Westen in dieser Angelegenheit. "Ich denke,
man sollte immer wieder versuchen, miteinander ins Gespräch zu
kommen", sagt Radetzky dem "nd". (Mittwochausgabe, 3. April; voller
Wortlaut des Interviews in der online-Ausgabe www.nd-online.de)



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
CvD

Telefon: 030/2978-1721


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