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WAZ: Hundts Jammern auf hohem Niveau. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 29-03-2013

Essen (ots) - Dieter Hundt hat es nicht so genannt. Aber es ist
unschwer zu erkennen, warum der Arbeitgeberpräsident so enttäuscht
von der schwarz-gelben Regierung ist. Er hatte sich wohl eine "Agenda
2020" erhofft, gerade von FDP und Union. Diese Regierung beschert der
Wirtschaft stattdessen einen Gerechtigkeitswahlkampf um Mindestlöhne,
Kleinrenten. Schon die Abschaffung der Praxisgebühr und die
Einführung des Betreuungsgelds waren aus Hundts Sicht falsch, ganz zu
schweigen von der Energiewende. Da zeigt Kanzlerin Merkel wenig
Kostenbewusstsein. Wohl wahr. Es ist aber ein Jammern auf hohem
Niveau. Die Wirtschaft steht recht gut da. Die Rückführung der
Neuverschuldung und das Euro-Krisenmanagement dienen der Stabilität.
Die hilft auch der Wirtschaft. Ihre Verbände halten "meckern" für ihr
Gewohnheitsrecht. Aber Merkel muss Wahlen gewinnen. Dazu braucht sie
die Kleinverdiener.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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