(Registrieren)

Paukenschlag im Streit um kulturrassistischen Lego Bausatz Jabbas Palace

Geschrieben am 29-03-2013

Lego Jabbas Palace wird mit Ende 2013 eingestellt

Wien (ots) - "Wir bedanken uns und gratulieren Lego zur
Entscheidung, ab 2014 den Lego Star Wars-Bausatz Jabbas Palace nicht
mehr zu produzieren und aus dem Produktwerbekatalog zu nehmen.", so
Birol Kilic, Obmann der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich.

Beim Treffen in München waren Lego Pressesprecherin Frau Katharina
Sass (Bild links), Lego Brandmanagerin Frau Katharina Sutch(Bild
mitte) und Lego Chefdesignerin Frau Marta Tantos (Bild rechts).

"Bei diesem Lego Spiel ist Jabba ein Bösewicht, der orientalische
Wasserpfeife raucht und eine Prinzessin als Bauchtänzerin in Ketten
gefangen hält - das hat in den Kinderzimmern nichts verloren.", so
die Generalsekretärin der Türkischen Kulturgemeinde, Melissa Günes.

Auch sein Wohnsitz erinnert an die Moschee Hagia Sophia in
Istanbul. Zudem ist der Name "Al Jabbar" im Arabischen mit "der
Allmächtige" zu übersetzen und ist einer der 99 Namen für Allah im
Koran. Im Hebräischen wird dieses Wort mit "Lob" übersetzt.

Der Bausatz Jabba's Palace wurde im Juni 2012 neu überarbeitet ins
Programm genommen und produziert. Trotz vieler kritischer Einwände
und Berichte wollte man den umstrittenen Star Wars Bausatz vorerst
nicht vom Markt nehmen.

Nun hat sich das Blatt gewendet. Lego-Managerinnen haben beim
Treffen in der Münchner Zentrale versichert, dass die Produktion
eingestellt und Jabba's Palace ab 2014 nicht mehr im Sortiment sein
wird.

Für die Türkische Kulturgemeinde ist dieses Spielzeug ein Fall von
kulturellem Rassismus. Mit dem Spielzeug werden eindeutig Orientalen
und Asiaten diffamiert, indem Klischees in Plastikmännchen gegossen
werden.

Eine global agierende Firma wie Lego, die in den Kinderzimmern
weltweit vertreten ist, kann sich solche kulturrassistische Elemente
langfristig nicht leisten. Übrigens gibt es eine CSR, wonach jede
Firma in der EU ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden soll.

Weitere Informationen unter:
http://www.turkischegemeinde.at/index.php?id=313
http://www.turkischegemeinde.at/index.php?id=312

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Yüksel Karaman
mailto:redaktion@einspruch.at
www.einspruch.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12402/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

455457

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Linken-Chef Riexinger: Kein Szenario für Steinbrück als Kanzler Berlin (ots) - Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger hat Überlegungen des Berliner SPD-Landeschefs Jan Stöß zu einer rot-grünen Minderheitsregierung im Bund eine Absage erteilt. "Ich halte nichts von Ausschließeritis, aber wir wählen auf keinen Fall die Katze im Sack", sagte Riexinger dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Stöß hatte zuvor erklärt, sollten SPD und Grüne bei der Bundestagswahl mehr Stimmen bekommen als Union und FDP, sollten sie "diese Gestaltungsmehrheit nutzen", Steinbrück könne sich dann mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Anschlagspläne - Islamisten hatten weitere hochrangige Pro-NRW-Funktionäre im Visier Köln (ots) - Die vier Islamisten, die am 13. März festgenommen wurden, sollen nicht nur ein Attentat auf den Vorsitzender der rechtsextremen Partei Pro NRW geplant haben. Nach Ansicht der Generalbundesanwaltschaft waren zum Zeitpunkt der Festnahme auch schon die Anschläge auf zwei weitere Pro-Funktionäre in Vorbereitung. Dafür seien die Wohnorte von Pro-NRW-Generalsekretär Markus Wiener und der Schatzmeisterin der Partei, Judith Wolter, im Dezember 2012 ausgekundschaftet worden. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Arbeitsmarktwirkung von Mini-Jobs: Berlin (ots) - Eines aber spricht gegen Minijobs. Sie führen oftmals gerade Frauen in eine Sackgasse. Frau verdient ohne lästigen Papierkram abgaben- und steuerfrei ein paar Hundert Euro hinzu. Der Aufnahme einer regulären Arbeit aber stehen Sozialversicherungsbeiträge, schmelzende Steuervorteile und die vermeintlich geringe Qualifikation von Minijobbern entgegen, obwohl 90 Prozent über eine Berufsausbildung verfügen. Muss man deshalb den Minijob abschaffen, worauf die Vorschläge von Grünen, SPD und DGB hinauslaufen? Nein. mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zum Streit um den NSU-Prozess: Frankfurt (ots) - Die Auslegung eines Gesetzes meint nicht die buchstabengetreue Anwendung eines Gesetzes, sondern die Frage nach dessen Sinn und Zweck. In diesem Fall bedeutet das, dass das Gerichtsverfassungsgesetz mit dem Verbot einer öffentlichen Übertragung von Ton- und Filmaufnahmen selbstverständlich nur die Verwandlung des Verfahrens in einen Schauprozess durch Ausstrahlung der Aufnahmen verhindern will, nicht aber die Teilnahme möglichst vieler Journalisten. Offenbar betrachtet sich das OLG nur als "Mund des Gesetzes" mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Frankreich und Italien bergen große Risiken für die Eurozone - Die EU hängt zu sehr am deutschen Tropf Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Zypern benötigte etwa 17 Milliarden Euro, Griechenland brauchte circa 110 Milliarden. Im Grunde genommen hätte Deutschland beide Krisenstaaten im Alleingang mit Krediten ausstatten können. So stark ist diese Bundesrepublik, so stark ist ihre Wirtschaft, so robust der Arbeitsmarkt. Aber die Regierung Merkel hat sich auf einen Alleingang nicht eingelassen. Alle EU-Staaten sollen mitbezahlen, wenn ein Partner in akute Geldnot gerät. Das ist gelebter Gemeinschaftsgedanke - und zu schön, um wahr zu sein. Tatsache ist, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht