(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar zur Euro-Krise: Zypern muss liefern

Geschrieben am 22-03-2013

Düsseldorf (ots) - Beim Verhandlungspoker mit Zypern müssen
Europäische Union und Europäische Zentralbank die Nerven behalten und
hart bleiben. Das Land muss wie verlangt den substanziellen eigenen
Beitrag zu seiner Rettung beitragen. Kredite zu Lasten der
Rentenkasse wären unseriös. Zyperns Regierung muss klar sagen, wer
die Zeche für Misswirtschaft im Bankensektor zahlt. Vor einem
Zusammenbruch der Banken in Nikosia muss Europa nicht bange sein. Das
Land hat weniger Einwohner als Köln, die Abwicklung der Banken wäre
möglich. Wenn dagegen schon der Mini-Staat Zypern Europa erpressen
kann, wären Wirtschaftsreformen in den anderen angeschlagenen
Euro-Staaten nicht mehr durchsetzbar. Die diskutierte Sonderabgabe
auf Einlagen bei zyprischen Banken ist dabei weniger hart, als es
scheint. Zyperns Geldhäuser zahlen Kunden seit Jahren fast drei
Prozent mehr Zinsen als hiesige Banken. Wenn speziell Inhaber
größerer Geldbeträge also eine Sonderabgabe zahlen müssen, zahlen sie
nur den Zins- und Steuervorteil zurück.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

454428

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Schullandschaft NRW Bielefeld (ots) - Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat am Freitag Zwischenbilanz gezogen. In nur zwei Jahren gehen 129 neue Sekundar- und Gesamtschulen an den Start, im Gegenzug laufen 277 Schulen, überwiegend Haupt- und Realschulen, aus. Nach Jahrzehnten der Glaubens- und Grabenkämpfe in der Schulpolitik lobt Löhrmann den relativ friedvollen Prozess. Der Schulkonsens von Rot-Grün mit der CDU habe dafür gesorgt. Aus Düsseldorfer Sicht ist das zutreffend. Allerdings gilt das nicht, wo etwa eine bestens etablierte Realschule mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bundesrat kontra Bundestag Bielefeld (ots) - Machen wir uns nichts vor: Bis zur Bundestagswahl Ende September wird innenpolitisch weitgehend Stillstand herrschen. Das Sommerloch hat quasi schon im März begonnen. Anders lässt sich das Geschehen im Bundesrat und das Treffen der Spitzen von Union und FDP in dieser Woche kaum deuten. Egal ob Strompreisbremse, Homo-Ehe, Jahressteuergesetz oder Finanzspritzen für notleidende Städte und Gemeinden: Konkrete Gesetze dazu wird es bis zum Wahlgang aller Voraussicht nach nicht geben. Das Problem: CDU und FDP haben die mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundeswehr-Drohne Halle (ots) - Es ist peinlich, weil die Luftwaffe so große Hoffnungen auf ihren Euro-Habicht gesetzt hat. Endlich wollte die Bundeswehr mit einem eigenen Exemplar ins Zeitalter der unbemannten Luftfahrt starten. Mit großem Brimborium war der Prototyp 2011 von Kalifornien aus ins bayerische Manching überführt worden. Der Euro-Hawk sollte nicht nur beim Einsatz in fremden Ländern aufklären, sondern auch das Nato-Hoheitsgebiet absichern. Und jetzt muss der komplette Luftraum gesperrt werden, wenn der Flieger aufsteigen soll. Peinlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Zypern Halle (ots) - Die Zeit drängt, weil die Europäische Zentralbank ein Ultimatum bis Montag gesetzt hat. Dann stellt sie ihre Notunterstützung ein, ohne die erst das Finanzsystem und dann der Staat zusammenbrechen werden. Mit ihrem unverantwortlichen Agieren hat die Regierung in Nikosia ihre Verhandlungsposition nicht gestärkt. Das ist vielleicht das einzig Gute an dem Desaster. Die Euro-Partner sollten sich nicht auf Spielchen einlassen wie dem Versuch, Rentenkassen für den Schuldenabbau einzusetzen. Jetzt haben sie Gelegenheit, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bosch und Solar Halle (ots) - Übereilt dürfte nun der Ausstieg sein. Auch den Chinesen geht im ruinösen Wettbewerb die Luft aus. Die Preise für neue Module sind in Deutschland derart im Keller, dass Sonnenstrom vom eigenen Dach schon billiger ist als der vom Versorger. Das Ziel, Solar wettbewerbsfähig zu machen, ist nah. Weltweit wird die Nachfrage in den kommenden Jahren daher rasant steigen. Ein Technikriese wie Bosch, der nicht nur Solarzellen, sondern auch Speicher und Haustechnik herstellt, könnte in der Weltspitze mitspielen. Doch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht