(Registrieren)

Holzenkamp/Rief: Bienenschutz hat Vorrang

Geschrieben am 20-03-2013

Berlin (ots) - Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Deutschen Bundestags hat am heutigen Mittwoch
über das von der EU-Kommission angestrengte, Teilverbot von
neonicotinoiden Pflanzenschutzmitteln in Europa beraten. Dazu
erklären der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Josef Rief:

"Der Schutz der Bienen als wertvolle Bestäuber von Pflanzen hat
für uns große Bedeutung. Nachdem 2008 neonicotinoiden
Pflanzenschutzmitteln falsch angewendet worden waren und Bienenvölker
infolgedessen Schaden genommen hatten, wurde die Verwendung dieser
Mittel für Mais und Getreide in Deutschland verboten.

Deswegen ist die Entscheidung der Bundesregierung richtig, dem
aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zu einem nur teilweisen Verbot
von Neonicotinoiden nicht zuzustimmen. Die Kommission hatte geplant,
neonicotinoide Pflanzenschutzmittel für Mais und Raps zu verbieten,
für Wintergetreide hingegen zuzulassen. Dies hätte für Deutschland
eine Absenkung des bestehenden Schutzniveaus bedeutet.

Der Einsatz von Neonicotinoiden bei Raps ist in Deutschland unter
erheblichen Auflagen erlaubt. Wissenschaftliche Untersuchungen
belegen, dass bei Einhaltung der strengen Anwendungsvorschriften von
diesen Pflanzenschutzmitteln in Raps keine Gefahr für Bienen ausgeht.

Die Forderung der Opposition in der heutigen Ausschusssitzung,
Neonicotinoide ganz zu verbieten, sind völlig praxisfern. Denn damit
würde der Landwirtschaft ein wichtiges Pflanzenschutzmittel entzogen.
Unser Ziel ist vielmehr, den Schutz der Bienen zu gewährleisten, ohne
dabei den Pflanzenschutz blind zu beschneiden.

Dass unsere Schutzvorschriften wirken, belegt das Deutsche
Bienenmonitoring. Bienenschäden wie nach dem Unfall 2008 wurden
seitdem nicht mehr dokumentiert."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

453821

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Bundestagsausschuss verweigert Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen Berlin (ots) - Der Innenausschuss des Bundestags hat am Mittwoch mehrheitlich den Einstieg in die Ablösung der Staatsleistungen an die Religionsgemeinschaften abgelehnt. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer online-Ausgabe berichtet, fand ein entsprechender Gesetzentwurf der Linksfraktion, mit dem diese unter anderem eine öffentliche Anhörung verlangt hatte, keine Mehrheit. Der religionspolitische Sprecher der Linksfraktion, Raju Sharma, sprach von einem großen Fehler. "Es wäre das mindeste gewesen, mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Strompreisbremse: Berlin (ots) - Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich Altmaiers Vorschlag als ein Sammelsurium von kühnen Eingriffen in bereits versprochene Ökostrom-Vergütungen und äußerst milden Abstrichen bei den Industrie-Subventionen. An den Fehlanreizen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ändert er nichts. Dafür hat er die rot-grünen Länder aufgebracht, auf deren Zustimmung er angewiesen ist. Zwar sind sich SPD und Grüne in der Sache nicht ganz einig, aber beide Parteien haben vor der Wahl kein Interesse, sich mit ihrer Klientel anzulegen. mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zur europäischen Schuldenkrise: Frankfurt (ots) - Sozialer ist eine Vermögensabgabe, bei der nur hohe Einkommen belastet werden - nichts anderes wäre es, wenn Zypern die kleinen Sparer schont und sich nur an den Konten der Vermögenden bedient. Und eine Vermögensteuer, die in allen Ländern - nicht nur in Krisenländern - und in jedem Jahr - nicht nur in Krisenjahren - erhoben wird, könnte das Problem umgehen, dass die Anleger panisch fliehen. Auf diesem Wege würde der Staat das Finanzkapital besteuern und müsste es sich nicht mehr leihen. Attraktiver würde die Euro-Zone mehr...

  • neues deutschland: Riexinger: Merkels Politik der Angst gescheitert Berlin (ots) - Die Linkspartei sieht die europäische Krisenpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Ende. Mit der Ablehnung einer Zwangsabgabe zur Rettung zyprischer Banken durch das Parlament in Nikosia sei "Merkels Politik der Angst gescheitert", sagte Parteichef Bernd Riexinger gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" am Mittwoch. "Wenn das Nein von Nikosia nicht der Anfang vom Ende der Euro-Zone werden soll, dann müssen an die Stelle der merkelistischen Erpressungsroutinen Vertrauen und Besonnenheit mehr...

  • Pflege von Bürokratie entlasten! / Was Pflegekräfte schon lange sagen, ist nun belegt: Zuviel Zeit und Kosten für Verwaltungstätigkeiten Berlin (ots) - Wie viel Zeit und Kosten beansprucht die Dokumentation der Pflege? Wie viele Anträge auf Leistungen der häuslichen Krankenpflege werden jährlich gestellt? Und welche Kosten werden durch die Antragsverfahren verursacht? Diesen und weiteren Fragen ist der Normenkontrollrat im Auftrag der Bundesregierung in der Studie zur Ermittlung des Erfüllungsaufwandes in der Pflege nachgegangen, die heute im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Bundeskanzleramt vorgestellt wurde. Es ist zu begrüßen, dass die Bundesregierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht