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Deutsche Flughäfen: Schlechtester Jahresstart seit der Finanz- und Wirtschaftskrise

Geschrieben am 20-03-2013

Berlin (ots) - Flughafenverband fordert auf seiner
Frühjahrestagung verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik

Die Vorstände und Geschäftsführer der deutschen Verkehrsflughäfen
treffen sich heute zur Frühjahrstagung des Flughafenverbandes ADV in
Berlin. Im Mittelpunkt steht die Analyse der schwierigen
Marktsituation der deutschen Flughäfen. Hierzu erklärt
ADV-Verbandschef Ralph Beisel:

"Die deutschen Flughäfen hatten den schlechtesten Jahresstart seit
der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009. Die aktuelle
Verkehrsentwicklung an den Flughäfen ist alarmierend." Die vom
Flughafenverband ADV heute vorgelegten Verkehrszahlen für die ersten
zwei Monate des Jahres zeigen eine spürbare Abkühlung der Nachfrage.
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden im Vergleich zum
Vorjahr 3,6 Prozent weniger Passagiere gezählt. Die umgeschlagene
Luftfracht (inkl. Luftpost) verringerte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent. Sorgen bereitet den Flughäfen
besonders der deutliche Rückgang bei den Flugbewegungen. Deren Zahl
sank im Vergleich zum Vorjahreswert um 8,6 Prozent ab.

"Die mit der Konsolidierung der Fluggesellschaften einhergehende
Streichung von Flugzielen und Frequenzen schlägt mehr und mehr auf
die Verkehrsentwicklung der deutschen Flughäfen durch. Waren vor
Jahresfrist vor allem Regionalflughäfen sowie kleinere und
mittelgroße Verkehrsflughäfen von den Rückgängen betroffen, trifft es
zunehmend alle Flughäfen. Zu drastischen Verkehrsrückgängen kommt es
im innerdeutschen Verkehr und Europaverkehr", fasst
ADV-Hauptgeschäftsführer Beisel die derzeitige Marktentwicklung
zusammen. Die ADV-Zahlen belegen, dass der innerdeutsche Verkehr bei
den Passagierzahlen in den ersten Wochen des Jahres um 9,3 Prozent
eingebrochen ist. Externe Einflüsse wie schwierige
Witterungsbedingungen und Streiksituationen bedingten zusätzliche
Flugausfälle.

Im Rahmen ihrer Frühjahrstagung suchen die ADV-Flughäfen verstärkt
den Dialog mit der Politik und adressieren ihre Erwartungen an
führende Verkehrspolitiker. "Die Flughäfen müssen derzeit nie
gesehene Einnahmeausfälle durch Verkehrsrückgänge und niedrigere
Entgelte verkraften. Sie sind mehr denn je auf verlässliche,
wettbewerbsneutrale Rahmenbedingungen angewiesen. Wir setzen darauf,
dass nach der Bundestagswahl die Abschaffung der Luftverkehrsteuer
wieder auf die Tagesordnung kommt." Ein weiteres Schwerpunktthema der
ADV-Frühjahrstagung wird das Engagement der Flughäfen bei der
Verbesserung des Fluglärmschutzes und der Bürgerbeteiligung sein.



Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/4774517
langenbruch@adv.aero


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