(Registrieren)

ADAC: EU-Kommission weiterhin auf dem "Holzweg" - Fristenverkürzung bei der HU macht keinen Sinn

Geschrieben am 18-03-2013

München (ots) - Am Dienstag (19. März 2013) wird im federführenden
EU-Parlamentsausschuss über die technische Überwachung von
Kraftfahrzeugen debattiert. Dabei macht es laut ADAC keinen Sinn, den
Verordnungsvorschlag der EU-Kommission über "verkürzte Fristen bei
der Hauptuntersuchung (HU)" erneut aufzugreifen. Fristverkürzungen
führen nicht zu mehr Verkehrssicherheit, sondern verursachen beim
Autofahrer nur unnötige Kosten. Außerdem: Auch bei den
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union besteht kein politischer
Wille für eine HU mit verkürzten Fristen. Die EU-Verkehrsminister
sprachen sich deshalb bereits im Januar 2013 gegen
Fristenverkürzungen aus.

Der ADAC hat schon seit Beginn der Debatte um die Prüfintervalle
bei der HU anhand anerkannter Unfallforschungen und -statistiken
nachgewiesen, dass eine Verkürzung der Fristen keinesfalls zu mehr
Verkehrssicherheit führt. Umfangreiche Studien, die der ADAC zusammen
mit Forschungseinrichtungen durchgeführt hat, belegen, dass im
zweiten Jahr nach der letzten HU die Unfallzahlen von Altfahrzeugen
sogar unter denen der Pkw liegen, deren HU erst ein Jahr zurück lag.
Auch eine Verkürzung in Kombination mit einer Laufzeitgrenze von 160
000 km bringt nicht mehr Sicherheit, sondern belastet den Geldbeutel
der Autofahrer um ca. 630 Millionen Euro im Jahr. Diese Einnahmen
würden nur die Kassen der technischen Prüfdienste füllen.

Von der EU-Kommission wurde ursprünglich vorgeschlagen, dass
Fahrzeuge ab einem Alter von sieben Jahren künftig jedes Jahr im
Rahmen einer HU überprüft werden sollen.

Über den ADAC:

Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.



Pressekontakt:
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
christian.buric@adac.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

453247

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht sieht Festhalten des Bundesrates an eigenem NPD-Verbotsantrag Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) geht davon aus, dass der Bundesrat einen Antrag auf Verbot der NPD stellen wird, auch wenn Bundesregierung und Bundestag nicht mitmachen. "Ich gehe davon aus, dass das seinen Gang geht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Ich habe keine anderen Signale." Dass die FDP-Minister im Bundeskabinett sich nun dagegen entschieden hätten, überrasche ihn nicht, ändere aber auch nichts. Sachsen-Anhalt hatte auf Länderseite energisch mehr...

  • Fischbach: Mütterrente ist eine Frage der Gerechtigkeit Berlin (ots) - CDU und CSU haben sich auf eine Erhöhung der Mütterrente für Frauen geeinigt, die vor 1992 Kinder geboren haben. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ingrid Fischbach: "Die bessere Anerkennung der Kindererziehungszeiten in der Rente ist für Millionen von Müttern ein wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit. Viele Frauen in der Union haben sich dafür seit Jahren eingesetzt. Die rentenrechtliche Besserstellung der Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben, mehr...

  • Spitzengespräch von CDU und Deutscher Bischofskonferenz Berlin (ots) - Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit: Das Präsidium der CDU Deutschlands hat sich heute unter der Leitung der Vorsitzenden, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, mit Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung ihres Vorsitzenden, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, zu einem rund zweistündigen Meinungsausaustausch getroffen. Das Gespräch im Konrad-Adenauer-Haus war von einer sehr guten und vertrauensvollen Atmosphäre geprägt. Im Mittelpunkt standen aktuelle familienpolitische Themen, Fragen des mehr...

  • Der Tagesspiegel: Innenausschuss-Vorsitzender Bosbach (CDU) für Aufhebung des Fraktionszwanges bei Bundestags-Entscheidung zu NPD-Verbotsantrag Berlin (ots) - Berlin - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat eine rasche Entscheidung des Bundestages zu einem NPD-Verbotsantrag und eine Aufhebung des Fraktionszwanges dabei gefordert. "Es darf keine monatelange Hängepartie geben, weshalb ich für eine Entscheidung noch im April bin", sagte Bosbach dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel mehr...

  • Rheinische Post: Bundesregierung stellt keinen eigenen NPD-Verbotsantrag Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung wird keinen eigenen Antrag zum Verbot der rechtsextremen NPD beim Bundesverfassungsgericht stellen. Das geht aus dem Kabinettsbeschluss hervor, den die Bundesregierung an diesem Mittwoch beschließen will und der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) vorliegt. Die Entscheidung des Bundesrats, einen Verbotsantrag zu stellen, nehme die Bundesregierung "mit Respekt zur Kenntnis", heißt es. Die Bundesbehörden, allen voran das Bundesamt für Verfassungsschutz, hätten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht