(Registrieren)

N24-Emnid-Umfrage zu Managergehältern: Deutsche halten Manager für überbezahlt und sozial verantwortungslos / Mehrheit für gesetzliches Gehaltslimit

Geschrieben am 14-03-2013

Berlin (ots) - Die Bundeskanzlerin möchte Managergehälter
regulieren, die FDP auch - und die SPD will die Bezüge von Managern
sogar gesetzlich deckeln. Richtig so, findet die Mehrheit der
Deutschen. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich
67 Prozent der Befragten für eine gesetzlich festgelegte
Gehaltsobergrenze für Manager aus. 33 Prozent wollen die Gehälter von
den Aktionären und Vorständen festlegen lassen.

Fast alle Deutschen halten Manager für überbezahlt. 70 Prozent der
Befragten finden Managergehälter "viel zu hoch", weitere 21 Prozent
"etwas zu hoch". Nur 1 Prozent der Deutschen hält die
Managervergütungen für "etwas zu niedrig" - und niemand findet die
Gehälter "viel zu niedrig".

Auch sonst haben Manager ein mieses Image - vor allem, wenn sie
für Großkonzerne arbeiten. So glauben die meisten Deutschen, dass
Manager in Konzernen vor allem auf kurzfristige Gewinnmaximierung aus
sind (92 Prozent), zu selten Verantwortung für Mitarbeiter übernehmen
(90 Prozent) und ihre Angestellten kaum an den Konzerngewinnen
beteiligen (75 Prozent).

Das Image von Managern in mittelständischen Familienunternehmen
ist dagegen erheblich besser: Hier unterstellen nur 18 Prozent der
Deutschen kurzfristige Gewinnmaximierung als oberstes Ziel. Auch der
Vorwurf, zu wenig Verantwortung für die Mitarbeiter zu übernehmen,
wird seltener gemacht (20 Prozent). Und nur 34 Prozent der Befragten
glauben, dass mittelständische Manager ihre Mitarbeiter unzureichend
am Gewinn beteiligen.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.

Feldzeit: 13.03.2013

Befragte: ca. 1.000



Pressekontakt:
Susanne Balke
N24 Programmkommunikation
Telefon: +49 30 2090 4608
E-Mail: Susanne.Balke@N24.de
Folgen Sie uns auf Twitter: @N24_Presse


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

452767

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Leipziger Buchpreis: Frankfurt/Oder (ots) - Vielleicht wäre es an der Zeit gewesen, nun endlich auch die poetische Aufarbeitung der Bonner Republik aufs Schild zu heben, so wie Ralph Dohrmann sie in ein literarisches Großereignis gießt. Falsch wäre es allerdings, David Wagner für sein Buch "Leben" nun einen Mitleidsbonus anzudichten. Sein Schreiben darüber, wie man sich durch Leichtigkeit in schwerer Not den Tod vom Leib hält, ist ein Buch, vor dem man sich verneigen muss - und das den Preis völlig zu Recht bekommen hat. Pressekontakt: Märkische mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur "Vertraulichen Geburt": Frankfurt/Oder (ots) - Irgendwo zwischen Babyklappen, anonymer und registrierter Geburt ist das neue Hilfsangebot angesiedelt. Es macht die anderen Möglichkeiten leider nicht überflüssig. Denn es gibt Frauen, die ihre Schwangerschaft verdrängen. Die melden sich nicht Monate vor der Geburt bei einer Hotline, gehen nicht zu Beratungsgesprächen und lassen ihre Daten nicht registrieren. Die bringen ihr Kind in einem psychischen Ausnahmezustand zur Welt. Die Wahl zwischen Mülltonne und Babyklappe rechtfertigt das spätere Fehlen von Daten. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar zu Papst Franziskus: ein moderner Konservativer Düsseldorf (ots) - Demut hat einen neuen Namen: Franziskus. Der Papst hat mit seinen ersten Schritten in die Weltöffentlichkeit deutlich gemacht, wie er das höchste Amt der katholischen Kirche sieht. Als Diener der Christenheit. Es ist ein großes Statement, wenn der Papst von Anfang an sagt: Ich trete in einer schlichten weißen Soutane vors Volk, ohne Pelzbesatz, ohne den kostbaren Hermelin als Insignie der Macht. Franziskus zeigt sich als Pontifex der demütigen Gesten. Er begrüßt die Massen mit einem einfachen "Guten Abend". Er bittet mehr...

  • Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Papstwahl: Bielefeld (ots) - Der neue Papst hat den radikalen Bettelmönch Franz von Assisi zu seinem Patron gewählt. Damit hat Franziskus Zeichen gesetzt. Ansonsten kennen wir bislang nur seinen bescheidenen Auftritt, seine fromme Predigt von gestern aber noch keine Positionierung als Papst. Erst seine schon bald fälligen Personalentscheidungen werden zeigen, wohin die Reise geht. Dann wird deutlicher, wie entschieden er Probleme anfasst wie Verrat (Vatileaks), Vatikanbank (Geldwäsche-Vorwurf), Missbrauch sowie die »deutschen Fragen« Priestertum, mehr...

  • WAZ: Gleiche Chancen vor Gericht. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Gesellschaftspolitische Entwicklungen sind Treiber der Ausgaben bei der Prozesskostenhilfe. Die eine: Die Höhe der Arbeitslosigkeit mit den Hartz-Gesetzen in der Folge. Gegen ihre Regeln klagen Betroffene. Die andere: Die deutlich gestiegene Zahl der Ehescheidungen und die Probleme, vor denen die Ex-Partner im Fall der Trennung stehen. Sie werden oft vor Gericht entschieden. Das geht mit Ausgaben von einer halben Milliarde Euro jährlich klar vom Konto der Steuerzahler. Der begleicht Anwaltskosten, die fällig werden und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht