(Registrieren)

Bär/Jarzombek: Deutliches Signal zur Unterstützung contergangeschädigter Menschen

Geschrieben am 14-03-2013

Berlin (ots) - Am heutigen Donnerstag debattiert der Deutsche
Bundestag in 1. Lesung den Gesetzentwurf von CDU/CSU, SPD und FDP zur
Änderung des Conterganstiftungsgesetzes. Dazu erklären die
familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dorothee Bär, und der zuständige Berichterstatter, Thomas Jarzombek:

"Mit dem heute eingebrachten Gesetzentwurf zur Änderung des
Conterganstifungsgesetzes setzen wir ein deutliches Signal, dass wir
uns der älter werdenden contergangeschädigten Menschen annehmen.

Rückwirkend ab Januar 2013 werden wir die Conterganrenten um 90
Millionen Euro jährlich erhöhen und zusätzlich jährlich bis zu 30
Millionen Euro für Heil- und Hilfsmittel zur Verfügung stellen, deren
Kosten von keiner anderen Stelle übernommen werden.

Die meisten Betroffenen haben sich jahrzehntelang trotz ihrer
schweren Behinderung ein lebenswertes und glückliches Leben erkämpft
und bewahrt. Das verdient unsere Bewunderung und unseren Respekt.

Dabei wollten und konnten wir aber nicht stehen bleiben, weil die
Selbständigkeit der Betroffenen ohne weitere Unterstützung dramatisch
abnehmen wird. Wir haben erkannt, dass die Spätfolgen der Behinderung
und die damit einhergehenden Verluste von Fähigkeiten und
Fertigkeiten energisches Handeln erfordern. Dem tragen wir mit der
Erhöhung der Conterganrenten und den Zuschüsse für Heil- und
Hilfsmittel Rechnung.

Um höhere Einzelfallgerechtigkeit gewährleisten zu können, werden
wir das Punktesystem für die Ermittlung des Schweregrades der
Behinderung anpassen, nach dem sich die Höhe der Conterganrenten
bemisst. Darüber hinaus wird geregelt, dass unterhaltspflichtige
Angehörige nicht vom Träger der Sozialhilfe in Anspruch genommen
werden, wenn contergangeschädigte Menschen Sozialhilfe erhalten.

Mit diesen zusätzlichen Hilfen stellen wir eine angemessene
Unterstützung für die Conterganopfer sicher."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

452627

weitere Artikel:
  • Straubinger: Conterganrenten werden deutlich erhöht Berlin (ots) - Heute bringen die Regierungsfraktionen den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Conterganstiftungsgesetzes in den Deutschen Bundestag ein. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger: "Heute ist ein guter Tag für die contergangeschädigten Menschen in unserem Land. Mit unserem Gesetzentwurf verbessern wir deutlich die finanzielle Unterstützung für die rund 2.700 Leistungsberechtigten nach dem Conterganstiftungsgesetz. Wir greifen die Ergebnisse mehr...

  • Achtung: Frei nach Verabschiedung des "Gesetzes zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs" gegen 16:20 Uhr Voßhoff: Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs werden gestärkt Berlin (ots) - Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag das Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) beschlossen. Dazu erklärt die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Andrea Voßhoff: "Mit dem Gesetz sorgen wir dafür, dass Missbrauchsopfer in Strafverfahren nicht erneut durch belastende Umstände in eine Opferrolle gedrängt werden. Die Betroffenen werden bessere Rechte bekommen und sie werden diese Rechte besser kennen. Das StORMG ist ein wirklich gutes Gesetz im Interesse mehr...

  • Barthle: Klares Bekenntnis zu Stuttgart 21 Berlin (ots) - In der gestrigen Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben auf Wunsch der Koalition zum "Bahnprojekt Stuttgart 21" Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und von der Deutschen Bahn AG der Aufsichtsratsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht sowie der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube berichtet. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: Wir begrüßen, dass Bundesverkehrsminister Ramsauer, Bahnchef Grube und der Bahn-Aufsichtsratsvorsitzende Felcht mehr...

  • Nüßlein: Wichtiger Schritt für den Netzausbau Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat heute den Entwurf eines Zweiten Gesetzes über Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze beraten. Hierzu erklärt der energie- und verkehrspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Dr. Georg Nüßlein: "Ein beschleunigter Netzausbau ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass der Umbau der Energieversorgung in Deutschland gelingt. Mit dem Bundesbedarfsplangesetz gehen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Es kommt jetzt darauf an, dass das Gesetz möglichst mehr...

  • junge Welt: Uta Ranke-Heinemann zur Papst-Wahl: »Keine frohe Botschaft« Berlin (ots) - Die ganze Welt scheint Papst Franziskus zu feiern, nicht so Uta Ranke-Heinmann. Die Wahl von von Jorge Mario Bergoglio sei »keine frohe Botschaft«, schreibt die bekannte Theologin in einem Exklusivbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt (Freitagausgabe). Zwar sei erstmalls ein Mann aus Lateinamerika zum Papst gewählt worden. »Ändern wird sich dadurch im Vatikan nichts«, so Uta Ranke-Heinemann. »Auch wenn mit Jorge Mario Bergoglio alias Franziskus I. nun ein Papst gewählt wurde, der aus Argentinien mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht