(Registrieren)

Straubinger: Vertrauliche Geburt statt Babyklappe

Geschrieben am 13-03-2013

Berlin (ots) - Heute hat das Bundeskabinett den "Gesetzentwurf zum
Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen
Geburt" beschlossen. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Frauen, die ihre Schwangerschaft und Mutterschaft ihrem sozialen
Umfeld verbergen möchten, befinden sich in einer physisch und
psychisch immens belastenden Situation. Sie brauchen dringend
umfassende und niedrigschwellige Unterstützung, damit sie durch die
Geheimhaltung der Schwangerschaft nicht in die Isolation und in eine
Spirale unlösbarer Konflikte geraten, die sie allein nicht bewältigen
können. Die aktuelle Situation der anonymen Kindesabgabe in
Deutschland ist in mehrfacher Hinsicht nicht zufriedenstellend, wie
Studien zeigen. Der Schutz des ungeborenen Lebens und die
medizinische Versorgung von Mutter und Kind bei der Geburt sind nicht
ausreichend sichergestellt. Vor diesem Hintergrund begrüße ich
ausdrücklich die heutige Entscheidung der Bundesregierung, den
Betroffenen ein Angebot zur vertraulichen Geburt zu schaffen und sie
aus der bestehenden gesetzlichen Grauzone herauszuholen. Wir wollen,
dass die vertrauliche Geburt eine echte Alternative zur anonymen
Kindesabgabe und zu Babyklappen bietet.

Wir sorgen für einen sachgerechten Ausgleich zwischen den
unterschiedlichen Interessen von leiblicher Mutter und Kind. Wir
schützen das Grundrecht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft,
ermöglichen es ihm, zu erfahren, wer seine Mutter ist, und verbessern
damit seine Interessen gegenüber den bestehenden Angeboten der
anonymen Kindesabgabe. Gleichzeitig schützen wir das
Geheimhaltungsinteresse der leiblichen Mutter und garantieren ihr für
eine ausreichend lange Zeit die Anonymität ihrer Daten, damit sie
Hilfe annehmen kann und eine Lösung für ihre Konfliktlage findet. Das
zeigt: Mit dem Gesetz schaffen wir Rechts- und Handlungssicherheit
für alle Beteiligten."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

452338

weitere Artikel:
  • BA-Chef Weise: Wir sind auf dem richtigen Weg (BILD) Berlin (ots) - Die Soziale Marktwirtschaft funktioniert - wenn man ihr den nötigen Freiraum zum Wirken lässt. Als vor zehn Jahren Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Agenda 2010 vorstellte, glaubte kaum jemand, dass die damals genannten Arbeitsmarktziele erreichbar sind. Heute geben uns die Erfolge Gewissheit. Bei der X. Ludwig-Erhard-Lecture der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) konnte der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Dr. h.c. Frank-Jürgen Weise, den Agenda-Reformen vor über 150 geladenen Gästen ein gutes mehr...

  • Müntefering: Agenda 2010 war richtig / CDU verschläft die Zeit Bonn/Berlin (ots) - Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat erneut die Agenda 2010 verteidigt. "Es war richtig, dass wir es gemacht haben. Deutschland hatte in den 90er Jahren die Zeit verpennt. Das hing wohl auch damit zusammen, dass der Kommunismus eingebrochen war. Wir haben alle geglaubt, die soziale Marktwirtschaft bestimmt jetzt die Zukunft. Als wir 1998 mit dem Regieren begannen, mussten wir dringend handeln. Sowohl der Arbeitsmarkt als auch das Geld erforderten solche Maßnahmen", sagte er im PHOENIX-Interview. mehr...

  • Start des landesweiten Mentoring-Programms "Zukunft durch Aufstieg - Mentoring für weibliche Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern" unter der Schirmherrschaft von Ministerin Manuela Schwesig Rostock-Warnemünde (ots) - Um mehr Frauen den Aufstieg in Führungspositionen in Unternehmen oder Institutionen mit wirtschaftsnahen Strukturen in Mecklenburg-Vorpommern zu ermöglichen, startete im Januar 2013 das landesweite Mentoring-Programm "Zukunft durch Aufstieg - Mentoring für weibliche Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern" unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Frau Manuela Schwesig. In dem Programm fördert eine erfahrene weibliche oder männliche mehr...

  • "Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken": Ungeeignet gegen schwarze Schafe, existenzgefährdend für die seriösen Unternehmen - Inkassoverband legt eigene Vorschläge zum Kampf gegen Abzocker vor Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat heute den Entwurf für ein "Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken" beschlossen. Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) kritisiert das Gesetz scharf. Es stärkt im Gegensatz zu den Behauptungen des Bundesjustizministeriums nicht etwa die Mehrheit der seriösen Inkassounternehmen, sondern ist potenziell existenzgefährdend für die seriösen Inkassounternehmen. Der BDIU legt gleichzeitig eigene Vorschläge zum Kampf gegen Abzocker vor: Berufspflichten für Inkassounternehmen, mehr...

  • Der Tagesspiegel: Rürup fordert verlässliche Bundeszuschüsse für Sozialversicherung Berlin (ots) - Berlin - Der frühere Wirtschaftsweise Bert Rürup fordert, die Bundeszuschüsse für die Sozialversicherung künftig fest mit den Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu verkoppeln. So lasse sich verhindern, dass die Zuschüsse für die Sicherungssysteme in Zeiten einer sich beschleunigenden Alterung der Bevölkerung weiterhin "je nach Kassenlage gezahlt werden", sagte Rürup dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht