Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Familienpolitik
Geschrieben am 12-03-2013 |
Stuttgart (ots) - Die Rückkehr aus Teilzeit- in
Vollzeitbeschäftigung ist oftmals schwer. Familienministerin Kristina
Schröder (CDU) fordert deshalb einen Rechtsanspruch auf Rückkehr in
die Vollzeit, wenn Eltern familienbedingt im Job kürzertreten. Dafür
spricht, dass sich die Eltern, für die Verlässlichkeit wegen der
Verantwortung für ihre Kinder ein hohes Gut ist, auf einen
Rechtsanspruch berufen könnten und nicht auf das Wohlwollen des
Arbeitgebers angewiesen wären.
Zu überlegen ist aber, ob so ein Gesetz nicht eine zu grobe Keule
ist, mit der mehr zerschlagen als errungen wird. Es könnte das
Interesse der Unternehmen erlahmen, attraktive Teilzeitlösungen
anzubieten, wenn unverhandelbare Verpflichtungen eingegangen werden.
Zudem haben sich viele Arbeitgeber, anders als beim Thema
Frauenanteil in Führungspositionen, bei Fragen der
Familienfreundlichkeit in den vergangenen Jahren aufgeschlossen
gezeigt. Sie wissen, dass sie nur so Fachkräfte halten können.
Deshalb sollte die Politik mit den Arbeitgebern zunächst ein
gemeinsames Ziel formulieren. Verbunden mit der Ansage, dass die
Geduld des Gesetzgebers begrenzt und man notfalls zum Handeln bereit
ist. Dann bliebe den Arbeitgebern Zeit zu beweisen, was ihre
Verbandsvertreter unablässig behaupten: dass sie willens sind, das
Problem selbst zu lösen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
452221
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Vorabmeldung der Mittelbayerischen Zeitung (Mittwoch): Hinsken sieht "zwingenden Handlungsbedarf" für gesetzliche Regelung von Managergehältern Regensburg (ots) - Hannover. Der Vorsitzende des
Bundestagswirtschaftsausschusses Ernst Hinsken(CSU) sieht "zwingenden
Handlungsbedarf" für eine gesetzliche Regelung von Managergehältern.
Der CSU-Politiker sagte der Mittelbayerischen Zeitung (Mittwoch),
nicht nur er, sondern viele Kollegen strebten eine Änderung des
Aktiengesetzes an, die von einer möglichst großen Mehrheit des
Bundestages mitgetragen werden könne. Wie demnächst in der Schweiz
sollen die Aktionärsversammlungen und nicht mehr die Aufsichtsräte
von Aktiengesellschaften mehr...
- Rheinische Post: SPD: Bundeswehr muss für Betreuungsgeld sparen Düsseldorf (ots) - Die Bundeswehr muss aus Sicht der SPD indirekt
für einen Teil des umstrittenen Betreuungsgeldes aufkommen. "Die
Soldaten müssen das unsinnige Betreuungsgeld bezahlen, das niemand
außer CSU-Chef Horst Seehofer wollte", sagte der
verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer
Arnold, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochsausgabe). Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU)
muss im kommenden Jahr 147 Millionen Euro zusätzlich einsparen, wie
aus der Kabinettvorlage für mehr...
- RICHTIGESTELLUNG: Serry zufolge ist die Zeit für eine Zweistaatenlösung gekommen Tel Aviv, Israel (ots/PRNewswire) - Robert H. Serry, der für den
Friedensprozess im Nahen Osten zuständige Sonderkoordinator der
Vereinten Nationen, erklärte heute vor fast 200 Zuhörern an der
Universität Tel Aviv, dass die Zweistaatenlösung vor dem Ende stehe,
sollte der Friedensprozess innerhalb der kommenden Monate nicht
abgeschlossen sein.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120428/DC96873LOGO-b
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20120428/DC96873LOGO-b])
Wenn der Friedensprozess nicht in Kürze fortgesetzt wird, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Für Stuttgart 21 soll weiteres Betonwerk gebaut werden Stuttgart (ots) - Für den Bau des zehn Kilometer langen
Fildertunnels von Stuttgart 21 muss offenbar ein zweites Betonwerk
gebaut werden, das nicht Bestandteil der genehmigten Planfeststellung
ist. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung verhandelt die
österreichische Porr-Gruppe, die im Juli 2011 von der Deutschen Bahn
als Bauherrin von Stuttgart 21 den Zuschlag für den Fildertunnel
erhalten hat, derzeit mit Landwirten und Grundstückseigentümern im
Stadtbezirk Plieningen über mögliche Flächen. Geprüft werden offenbar
drei bis mehr...
- neues deutschland: Linke schlägt "neue Agenda für soziale Gerechtigkeit" vor / Bis 2020 soll Einstieg in solidarische Ordnung geschafft werden Berlin (ots) - Zehn Jahr nach dem Startschuss für die rot-grünen
Reformen durch SPD-Kanzler Gerhard Schröder schlägt die Linkspartei
eine "neue Agenda für soziale Gerechtigkeit" vor. Diese sei nötig,
"um die verheerenden Folgen der Agenda 2010 zu mildern und zu
beseitigen, und um den Einstieg in eine solidarische Ordnung von
Arbeitsmarkt und Sozialstaat zu schaffen", heißt es in einem
sechsseitigen Papier, über das die in Berlin erscheinende
Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer Onlineausgabe berichtet.
Am Mittwoch wollen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|