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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Tierversuchen

Geschrieben am 11-03-2013

Bielefeld (ots) - Europa macht ernst. Einige Jahre war das
Tierqualverbot nur Make-up. Jetzt hat die Kommission die
Schlupflöcher gestopft. Wer schön sein will, soll Tiere nicht dafür
leiden lassen - seit gestern auch nicht mehr außerhalb Europas. In
Deutschland leitet sich das Verbot eigentlich schon zwangsläufig aus
dem 2002 ins Grundgesetz aufgenommenen Tierrechtsparagraphen ab.
Tierversuche wird es trotzdem weiter geben - hier für pharmazeutische
Zwecke. In Ländern wie China sogar - gesetzlich vorgeschrieben - für
Kosmetika. Es ist an der Zeit, dass sich der Mensch grundlegend über
den Umgang mit den Mitgeschöpfen Gedanken macht. Bei Kosmetika ist
das Tierqualverbot für die meisten einsichtig. Auch empören wir uns
zu recht über gierige Elfenbeinsammler und Nashornjagd zur
Potenzsteigerung. Doch gibt es auch Gründe, die Tierquälerei bis zum
gewissen Grad rechtfertigen? Etwa der »natürliche« Hunger auf
Fleisch? Der Wunsch, gesund und alt zu werden? Mit jedem Skandalbild
aus quälend engen Käfigen oder aus Versuchslabors fällt es schwerer,
diese Frage noch mit »Ja« zu beantworten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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