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AmVacs Impfstoff gegen RSV erreicht nächsten Meilenstein

Geschrieben am 07-03-2013

Zug, Schweiz (ots) - Die AmVac AG gibt neue präklinische Daten für
ihren Impfstoff AMV602 zur Prävention von RSV-Infekten bekannt. Im
vergangenen Herbst hatte das Unternehmen diesen Wirkstoff aus einer
Gruppe mehrerer Varianten als aussichtsreichsten Kandidaten für die
weitere Entwicklung ausgewählt.

Die renommierte RSV-Expertin Prof.ssa Grazia Cusi und ihr Team an
der Universität Siena, Italien, hat in mehreren Studien die
hervorragende Sicherheit und Wirksamkeit des Kandidaten bestätigt.
Sie hat u.a. gezeigt, dass AMV602 selbst bei verringerter Dosierung
zu einem wirksamen Immunschutz gegen RSV-Infekte führen kann. Auch
zum Wirkmechanismus wurde die Datenbasis deutlich ausgebaut. Eine
detaillierte Analyse zahlreicher immunologischer Parameter belegt die
Hypothese, dass der Impfstoff parallel die beiden Hauptachsen der
Immunabwehr aktiviert, sowohl die humorale mit Antikörpern, als auch
die zelluläre mit Helfer- und zytotoxischen T-Zellen als
Hauptakteuren.

"Dieses Wirkprinzip unterscheidet unseren Impfstoff von allen
anderen, uns bekannten Entwicklungsprojekten in dem Bereich", so
Melinda Karpati, Geschäftsführerin von AmVac. "Es erklärt seine hohe
Sicherheit und Wirksamkeit und lässt uns hoffen, dass wir in
absehbarer Zeit endlich in der Lage sein werden, Frühgeborene, Babies
und andere Risikogruppen effektiv vor RSV-Infekten zu schützen. Die
jüngsten Infektionswellen in mehreren Krankenhäusern haben uns
dramatisch vor Augen geführt, wie bedrohlich RSV gerade für diese
Patienten ist."

RSV (Respiratorisches Synzytialvirus) ist eine der häufigsten
Ursachen von Bronchiolitis und Lungenentzündung und einer der
häufigsten Gründe für Krankenhausaufenthalte von Kindern weltweit.
Insbesondere bei Frühgeborenen und anderen Risikogruppen kann die
Infektion lebensbedrohlich verlaufen. Momentan ist eine teure
Antikörper-Therapie, die nur begrenzt wirksam ist, die einzige
spezifische Behandlungsmöglichkeit.

AmVacs Impfstoff-Kandidat AMV602 beruht auf einer neuen
Technologie (Sendai-Vektor-Technologie), die aus dem
Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried, stammt und von AmVac
weiter entwickelt wurde.

Mehr Informationen über RSV-Erkrankungen

- Weltweit sind rund 64 Millionen Menschen von RSV-Infekten
betroffen, etwa 160.000 sterben jedes Jahr an der Erkrankung. (1)

- Nahezu alle Kinder werden bis zum Alter von 2 Jahren mindestens
einmal von RSV infiziert. (1)

- Viele Kinder entwickeln nach RSV-Infekten Lungenkrankheiten und
/ oder Asthma, die lebenslang bleiben und die Betroffen für erneute
Infektionen anfällig machen. (1)

- Ein effektiver, ambulant eingesetzter RSV-Impfstoff könnte die
Zahl der Krankheits- und Todesfälle deutlich reduzieren und
Peak-Sales von mehr als einer Milliarde US-Dollar erzielen. (2)

(1) Quelle: WHO
www.who.int/vaccine_research/diseases/ari/en/index2.html

(2) Quelle: Market Analysis Datamonitor 2006

Über AmVac

Die AmVac AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das
innovative Impfstoffe entwickelt und vermarktet. Mit Hauptsitz in der
Schweiz, Forschungslabors in Deutschland und Italien sowie einer
Produktionsstätte in Ungarn bündelt das Unternehmen führende
europäische Expertise auf seinem Gebiet. AmVacs Portfolio umfasst
derzeit fünf Impfstoffkandidaten und drei Plattformtechnologien - die
Lactobazillen-, Sendai- und MALP-Plattform - die von einem
ungarischen Partner und deutschen Top-Instituten der Helmholtz- und
Max-Planck-Gesellschaft einlizenziert wurden. AmVacs führendes
Produkt ist für ausgewählte Indikationen und Regionen bereits
zugelassen und wird derzeit breit zur Behandlung besonders häufiger
urogenitaler Erkrankungen entwickelt. Es könnte erstmals eine
wirksame und praktisch nebenwirkungsfreie Therapie bzw. Prävention
von benigner Prostatahyperplasie (BPH), Prostatitis, bakterieller
Vaginose und Trichomoniasis ermöglichen. Weitere Impfstoffkandidaten
befinden sich derzeit in präklinischer Entwicklung. Zielindikationen
sind Atemwegsinfekte sowie saisonale und pandemische Influenza.



Pressekontakt:
Marie-Christine Kopkow, Head of Operations
Tel.: +41/41/725'32'30
E-Mail: kopkow@amvac.eu

AmVac AG
Metallstrasse 4
6300 Zug, Schweiz
Web: www.amvac.eu


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