(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Nahverkehr Betriebe fordern höhere Strafen für Schwarzfahrer

Geschrieben am 04-03-2013

Halle (ots) - Nahverkehrsunternehmen in Sachsen-Anhalt dringen auf
mehr Abschreckung von Schwarzfahrern. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Die Betriebe
plädieren für eine Anhebung des "erhöhten Beförderungsentgeltes", wie
die Strafe für jene genannt wird, die ohne gültiges Ticket erwischt
werden. Hintergrund: Allein den kommunalen Verkehrsbetrieben im Land
entgeht jährlich eine siebenstellige Summe an Einnahmen.

Die Hallesche Verkehrs AG etwa rechnet mit rund einer Million
Euro Verlust im Jahr. Die gegenwärtige Höchstgrenze von 40 Euro
Strafe "erfüllt nicht mehr die notwendige abschreckende Wirkung",
sagt Hauptabteilungsleiter Egbert Kluge. 2012 sind in Halle rund
30.000 Fahrgäste ohne Ticket erwischt worden. Dass die Quote der
Schwarzfahrer mit 1,7 Prozent vergleichsweise niedrig ist, sei nur
mit intensiven Kontrollen erreicht worden.

Zuständig für das Strafmaß ist der Bund. Das
Bundesverkehrsministerium wolle die entsprechende Verordnung aber
nicht ohne Mehrheit der Länder ändern, und die würden sich nicht
einig, kritisiert der Verband deutscher Verkehrsunternehmen.
Sachsen-Anhalts Verkehrsministerium plant derzeit "keinen eigenen
Vorstoß".



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

450205

weitere Artikel:
  • WAZ: Deutsche Politiker begrüßen Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die Abzockerei" Essen (ots) - Politiker der Linken und der Grünen haben den positiven Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die Abzockerei" begrüßt. "Wir brauchen auch in Deutschland eine Diskussion über die Grenzen der Ungleichheit. Dass ein DAX-Vorstand 54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch nichts als Gier zu begründen", sagte Linken-Parteichefin Katja Kipping den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgabe). Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Gerhard Schick, kommentierte gegenüber der WAZ-Gruppe: mehr...

  • WAZ: Neunköpfiger Beirat soll Fortentwicklung des Opel-Standorts Bochum unterstützen Essen (ots) - Die Landesregierung will nach Informationen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben) einen Beirat aus neun Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft installieren, der die Fortentwicklung des Opel-Standorts in Bochum unterstützen soll. Eine entsprechende Entwicklungsgesellschaft für die so genannte "Perspektive 2022" soll von der Stadt und dem Unternehmen gegründet werden, berichten die Zeitungen der WAZ-Gruppe. Dazu müsse allerdings erst der Tarifvertrag zwischen IG Metall und Opel unterschrieben mehr...

  • Neue Presse Hannover: DIHK-Chef Driftmann kritisiert Spitzengehälter und Manager-Boni Hannover (ots) - Auch in der deutschen Wirtschaft gibt es Kritik an überhöhten Gehältern und Boni von Managern. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages(DIHK) Hans Heinrich Driftmann sagte der "Neuen Presse" aus Hannover (Montagausgabe) auf die Frage, ob das Gehalt von VW-Chef Martin Winterkorn mit knapp 15 Millionen Euro in Ordnung sei: "Dass bestimmte Spitzengehälter und Boni von Managern sich so weit außerhalb des allgemeinen Rahmens bewegen, ist auch für mich als mittelständischen Unternehmer nur schwer mehr...

  • LVZ: FDP-Vize Zastrow warnt FDP bei Mindestlohn-Debatte vor einer Kapitulation vor der politischen Stimmung / Kampfkandidaturen beim Parteitag Leipzig (ots) - Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Holger Zastrow hat seine Partei geraten, in der Mindestlohn-Debatte nicht vor der aktuellen Stimmung in der Öffentlichkeit zu kapitulieren. gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Zastrow: "Bisher hat mich noch kein Modell überzeugt, aber ich rate meiner Partei, Vernunft und wirtschaftlichen Sachverstand nicht einer politischen Stimmung zu opfern und stattdessen darüber nachzudenken, wie man die Arbeitnehmerrechte in sittenwidrig handelnden Unternehmen mehr...

  • Rheinische Post: SPD empfiehlt Begrenzung der Managergehälter in Deutschland Düsseldorf (ots) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, hat nach dem Schweizer Volksentscheid zur Begrenzung der Managergehälter eine ähnliche Regelung für Deutschland gefordert. "Wir sollten uns an der Schweiz ein Vorbild nehmen. Auch in Deutschland brauchen wir strengere Regeln gegen Gehaltsexzesse", sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Wo der Markt versagt, muss der Staat für Gerechtigkeit sorgen", sagte Oppermann. Niemand verstehe mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht