(Registrieren)

Dött/Liebing: Wichtiger Schritt im Kampf gegen Überfischung

Geschrieben am 27-02-2013

Berlin (ots) - In der Nacht zum heutigen Mittwoch haben die
Fischereiminister der Europäischen Union (EU) ihre Beschlüsse für
eine ökologisch nachhaltige Fischerei veröffentlicht. Hierzu erklären
die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marie-Luise Dött, und der zuständige Berichterstatter für
Meeresschutz, Ingbert Liebing:

"Schritt für Schritt kommen wir voran, die Standards einer
ökologisch nachhaltigen Fischerei anzuheben. Bereits im vergangenen
Jahr hatte sich die EU-Kommission für eine Senkung der Fangquote
stark gemacht, um langfristig das Auskommen der Fischer zu sichern
und gleichzeitig die Artenvielfalt zu gewährleisten. Nach den
Beschlüssen des Europäischen Parlaments vom 22. Februar 2013 und der
aktuellen Einigung der EU-Fischereiminister über die Reduzierung der
Fangquoten, ist mit den neu eingeführten Vorgaben für Rückwürfe ein
weiterer bedeutender Schritt im Kampf gegen die Überfischung
vollzogen. Ab Januar 2014 wird die vorgeschriebene schrittweise
Reduzierung der Rückwürfe dazu beitragen, die Menge der
versehentlich gefangenen Fische zu reduzieren. Denn diese Tiere
landen oft tot oder verletzt zurück in den Meeren. Diese sogenannten
Beifänge lassen sich nicht gänzlich verhindern. Doch zukünftig wird
sich die Menge jedes Jahr konstant verringert. Bis 2019 soll die
Zahl der Rückwürfe von heute durchschnittlich 25 Prozent auf sieben
Prozent sinken.

Auch wenn sich die Union noch ambitioniertere Ziele gewünscht
hätte, so wird doch ein zentrales Element der Fischereireform, eine
deutliche Reduzierung der Menge von Fisch, die zurück ins Meer
geworfen wird, schrittweise erreicht. Wichtig ist es für eine
nachhaltige Fischerei, dass künftig ungewünschte Beifänge nicht nur
anzulanden sind, sondern Beifänge durch verbesserte Fangtechniken
gänzlich vermieden werden.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in der Vergangenheit durch
verschiedene Initiativen zum Meeresumweltschutz deutlich gemacht,
dass gerade im Bereich der Fischerei r ein Schwerpunkt unserer
Politik für Umwelt und Natur liegt. Die Meere sind ein
Wirtschaftsraum, dessen Nutzung wir aber nur ökologisch nachhaltig
zulassen können. Die internationale Fischerei muss dazu auch ihren
Beitrag leisten. Wichtig ist, dass alle Vertragsstaaten die gemeinsam
gesetzten Regeln auch einhalten. Dies sind wir gerade auch den
deutschen Fischern schuldig."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

449439

weitere Artikel:
  • WAZ: Was von Benedikt bleibt. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Ein letztes Mal haben sie ihn gefeiert und bejubelt. Sichtlich bewegt nahm Benedikt XVI. die Ovationen Zehntausender Menschen auf dem Petersplatz entgegen, bevor der 85-Jährige sich heute in den päpstlichen Ruhestand verabschiedet. Das waren eindrucksvolle Bilder und Gesten. Was bleibt von dem deutschen Papst? Dass das Pontifikat Benedikts künftig vor allem mit seinem Rücktritt, dem ersten eines Papstes der Neuzeit, in Verbindung gebracht werden wird, ist klar. Ein Papst, der abdankt - das ist und bleibt ein aufwühlendes mehr...

  • DER STANDARD - Kommentar: "Erkaufte Unterstützung" von Alexandra Föderl-Schmid Personenkult auf allen Kanälen: Stronach und Pröll lassen werben. (Ausgabe vom 28.2.2013) Wien (ots) - Wer lässt sich kaufen in Wahlkampfzeiten? Diese Frage stellt sich dringender denn je. Aktuelle Anlässe sind Inserate und TV-Berichte. Puls 4 strahlte zur besten Sendezeit am Sonntagabend zwei Stunden und 45 Minuten lang Die große Frank _Stronach Story aus. Ein unkritisches, aufwändig produziertes Porträt, das teilweise in Kanada gedreht worden ist. Vor dem Kaminfeuer darf sich Stronach präsentieren: wie er aus einer "ärmlichen Kohlegrubensiedlung" mehr...

  • neues deutschland: S 21: Können muss man wollen Berlin (ots) - Gut, dass auf Bundesebene die Diskussion über Stuttgart 21 Fahrt aufnimmt. Auch gut, wenn der Verkehrsausschuss sich damit befasst und Vertreter der bundeseigenen Bahn vorlädt, damit diese den Ausschussmitgliedern Näheres zur - bislang bekannten - Kostensteigerung erklärt. Aber dann kommt nichts dabei raus. Unter anderem weil die Vertreter der Bahn sich weigern, Fragen zu beantworten, wie die nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Und die kommen damit durch! Warum stellt sich der oberste Verkehrspolitiker Ramsauer mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Melderechtsnovelle Stuttgart (ots) - Wozu sind eigentlich Meldebehörden da? Ganz gewiss nicht dazu, persönliche Daten von Bürgern zu verschachern. Das ist keine geeignete Methode, Löcher in den Kommunalhaushalten zu stopfen. So wäre es aber gekommen, wenn die schwarz-gelbe Mehrheit im Bundestag sich mit ihrer Melderechtsnovelle durchgesetzt hätte. Sie hatte ihren Gesetzesentwurf ganz im Sinne von Adresshändlern, Inkassobüros und Versandhäusern formuliert, die Melderegister gerne als Datenfundus nutzen würden, um potenzielle Kunden ausfindig zu machen. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: In die Schranken gewiesen / Kommentar zum Eklat um Peer Steinbrück Stuttgart (ots) - Steinbrück, der sich partout als Klartextredner inszenieren will, zahlt einen hohen Preis dafür, dass er die Regeln der diplomatischen Etikette wieder einmal missachtet hat. Der Staatspräsident des Nachbarlandes signalisiert ihm unmissverständlich, dass er sich für einen Empfang von offizieller römischer Stelle disqualifiziert hat. Ist die provokative Formulierung diesen Preis wert? Sicher nicht, auch wenn man einem Wahlkämpfer zugestehen muss, dass er sich nicht stets vom Korsett des Staatsmanns einschnüren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht