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WAZ: Die Lehrer und der kleine Unterschied - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 26-02-2013

Essen (ots) - Keine Frage: Lehrer leisten der Gesellschaft einen
großen Dienst. Es gibt gute Gründe, deren Tätigkeit als hoheitliche
Aufgabe zu betrachten und sie dementsprechend mit einer Verbeamtung
zu belohnen. Doch jedem dritten Lehrer bleibt dieser Lohn verwehrt.
Quereinsteigern etwa, mögen sie auch eine lange Berufserfahrung
haben. Oder Übergewichtigen, die an der Gesundheitsprüfung
scheiterten. So kommt es, dass trotz identischer Arbeitsbedingungen
ein großer Teil der Lehrerinnen und Lehrer nicht als Beamte "zum
Dienst" gehen und im Alter Pension genießen, sondern als Angestellte
"zur Arbeit" mit späterer normaler Rente. Dieser kleine Unterschied
macht sich mit bis zu 600 Euro monatlich im Portemonnaie bemerkbar.
Die Folge: Durch die Kollegien geht ein gewaltiger Riss. Ein
einheitlicher Tarifvertrag für Angestellte ist gut, angesichts dieser
Ungerechtigkeit aber ein Tropfen auf den heißen Stein.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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