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ADAC: CO2-Ziele auch ohne "Supercredits" erreichbar

Geschrieben am 18-02-2013

München (ots) - Morgen wird im EU-Umweltausschuss in Brüssel der
aktuelle Bericht zur CO2-Verordnung, in der die Begrenzung der
CO2-Emissionen für neue Pkw festgelegt wird, vorgestellt. Damit geht
der Gesetzgebungsprozess zur Regelung der Grenzwerte für 2020 in die
entscheidende Phase. Laut ADAC ist das langfristige Ziel von 95g
CO2/km bis zum Jahr 2020 für die durchschnittliche neue
Fahrzeugflotte eines Herstellers machbar. "Die positiven
Entwicklungen der letzten Jahre auf diesem Gebiet haben gezeigt, dass
dieses Ziel durch die Einführung effizienter Technologien erreicht
werden kann. Dazu zählen zum Beispiel eine verbesserte Motorentechnik
und Optimierungen des Antriebsstranges sowie eine zusätzliche
Teilelektrifizierung. Gerade der aktuelle Ausstieg einiger Hersteller
aus der Entwicklung rein batterieelektrischer Fahrzeuge deutet darauf
hin, dass in Verbrennungsmotoren, aber auch bei anderen alternativen
Antrieben noch mehr Potenzial zur CO2-Minderung steckt", so ADAC
Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt.

Auch deshalb kritisiert der Automobilclub die im
EU-Verordnungsentwurf vorgesehene Einführung sogenannter
"Supercredits". Damit sollen Fahrzeuge mit besonders niedrigen
CO2-Emissionen bei der Berechnung des Flottendurchschnitts mehrfach
angerechnet werden. "So können die Hersteller zwar ihre
durchschnittlichen CO2-Flottenemissionen nach unten schrauben und
beschönigen, eine wirkliche CO2-Reduzierung über die komplette
Modellpalette ist damit allerdings nicht verbunden. Der Nutzen für
die Autofahrer oder Käufer ist gleich null", bemängelt ADAC
Vizepräsident Burkhardt. Laut ADAC macht es keinen Sinn, einzelne
Fahrzeugkonzepte zu Lasten anderer Fahrzeuge durch "Supercredits" im
Rahmen dieser Grenzwertverordnung zu bevorzugen. Vielmehr sollten die
Hersteller alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen und bei allen
Modellen den Kraftstoffverbrauch reduzieren.

Über den ADAC:

Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.



Pressekontakt:
Jürgen Grieving
Tel.: (089) 7676-6277
juergen.grieving@adac.de


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