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Westfalenpost: Krankenhausbedarfsplan / Kliniken / Gesundheitspolitik / NRW

Geschrieben am 15-02-2013

Hagen (ots) -

Die alternde Gesellschaft verlangt ein Umdenken
in der regionalen Krankenhausplanung. Stand bislang allein die
Kapazitätsfrage im Vordergrund, will das Ministerium jetzt auch mehr
Einfluss nehmen auf die Qualitätsentwicklung der Kliniken. Dass neue
Vorgaben für die Behandlung alter Menschen viele kleine Kliniken
überfordern, überrascht nicht: Schließlich schreibt schon jetzt jedes
dritte Krankenhaus rote Zahlen.

Kliniken müssen sparen
- und sollen besser werden. Erste Schritte sind gemacht: Die
Belegzeiten in der Chirurgie sind gesunken. Außerdem kann durch ein
enges Zusammenwirken stationärer und ambulanter Angebote die
Abschlussrechnung gesenkt werden. Und dass die Qualität steigt, wenn
nicht jede Klinik alles operiert, ist akzeptiert. Nur die
Grundversorgung im Notfall, die muss landesweit geregelt werden. Und
hier bleibt die Krankenhausplanung erschreckend unkonkret.

Sicher ist, dass die Klinik-Zahl sinken wird. Wenn
Steffens den Schwarzen Peter für die Schließungen in die Region
zurückschiebt, überrascht das nicht. Das Aus einer Klinik sorgt für
böses Blut. Da zieht sich die Ministerin auf allgemeine Vorgaben
zurück. Ob der Fahrplan bis 2015 bei dieser Streitlage eingehalten
wird, ist nicht ausgemacht. Das Ziel, Klinik- Angebote stärker auf
älterer Patienten auszurichten, bleibt aber allemal richtig.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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