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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Geschrieben am 12-02-2013

Osnabrück (ots) - Fatales Signal

Die Welt empört sich, doch Frieden und Völkerrecht sind Nordkoreas
Diktator Kim Jong Un egal. Sein Vater und Großvater waren ebenfalls
keine Menschenfreunde. Die Kim-Dynastie hält die Nordkoreaner seit
Jahrzehnten als Geiseln. Lieber lässt das Regime Millionen Bürger
hungern, als auf eine gigantische Armee und Atombomben zu verzichten.
Das ist Wahnsinn, aber Realität.

Darüber mögen sich die Mitglieder des Sicherheitsrates der
Vereinten Nationen empören, aber im Grunde sind selbst die USA
ratlos. Der Tyrann lässt sich nicht mehr stoppen. Als Atommacht ist
Nordkorea faktisch unangreifbar geworden. So dient eine der
tödlichsten Waffen der Welt als Lebensversicherung für eines der
größten Schreckensregime der Gegenwart.

China ist über das aggressive Vorgehen Nordkoreas nicht glücklich.
Aber die roten Turbo-Kapitalisten in Peking werden ihren engen
Verbündeten in Pjöngjang nicht im Stich lassen. Dafür stehen viel zu
viele strategische und wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel. Die
USA können Südkorea und Japan schützen, doch ein Sicherheitsrisiko
für die Region bleibt. Fast noch schlimmer ist das fatale Signal, das
der nordkoreanische Atomwaffentest an die Schurkenregime der Welt
sendet: Seht, trotz Sanktionen haben wir die Bombe. Irans Ajatollahs
dürfen sich ermutigt fühlen.

Michael Clasen



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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