(Registrieren)

WAZ: Entscheidung für neuen Steag-Eigentümer soll bis zum Sommer fallen - Energiekonzern will Auslandsgeschäft ausbauen

Geschrieben am 12-02-2013

Essen (ots) - Die Suche nach einem neuen Anteilseigner für
Deutschlands fünftgrößten Energieversorger Steag soll im Sommer
abgeschlossen sein. "Wir wollen uns bis zum Sommer für einen Partner
entscheiden", sagte der Steag-Aufsichtsratsvorsitzende Guntram Pehlke
den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Dienstagausgaben). Ob die
Steag-Anteile in kommunale Hand gelangen oder ein privater Investor
einsteigen wird, ließ Pehlke offen. "Unser neuer Partner sollte
Kapital einbringen, um die Geschäfte der Steag im In- und Ausland
weiterzuentwickeln", sagte er lediglich. Die Stadtwerke Essen,
Bochum, Duisburg, Dinslaken, Oberhausen und die kommunalen Dortmunder
Betriebe DSW 21 und DEW 21 sind über ein Konsortium mit insgesamt 51
Prozent an Deutschlands fünftgrößtem Energieversorger beteiligt. 49
Prozent der Steag-Anteile liegen beim Essener Konzern Evonik.

Die Steag will in Zukunft ihr Geschäft im Ausland weiter ausbauen.
"Wir wollen uns neue Märkte erschließen, ich denke beispielsweise an
Rumänien", sagte Steag-Chef Joachim Rumstadt den Zeitungen der
WAZ-Gruppe. "Es ist bekannt, dass der Betrieb von
Steinkohlekraftwerken in Deutschland nicht gerade leichter geworden
ist. Umso wichtiger ist eine starke Säule im Ausland." In Deutschland
betreibt die Steag elf Kraftwerke und mehr als 200 kleinere Anlagen.
Derzeit befinden sich drei große Steag-Kraftwerke im Ausland - in
Kolumbien, der Türkei und auf den Philippinen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

446326

weitere Artikel:
  • Zwanzig Jahre nach Oslo-Abkommen lobt britisches Oberhaus "bemerkenswerte" und "essenzielle" Arbeit von Organisationen wie OneVoice, um Nahost-Friedensprozess neu zu beleben London (ots/PRNewswire) - Am Donnerstag bot sich dem House of Lords, dem Oberhaus des britischen Parlaments, eine günstige Gelegenheit, erstmals die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen in der Friedensförderung in Israel und Palästina anzusprechen. Wie viele Angehörige des Oberhauses betonten, jährt sich 2013 die Unterzeichnung der Abkommen zum Oslo-Friedensprozess zum 20. Mal. Der parteilose Baron Bew bemerkte: "Die glückliche Zukunft, die im September 1993 in Washington bevorzustehen schien, ist nicht zustande gekommen." mehr...

  • EEG-Umlage: Erneuerbare Energien dürfen nicht Opfer ihres eigenen Erfolges werden / BEE fordert Überarbeitung der mangelhaften Berechnungsmethode Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordert eine Überarbeitung der mangelhaften Methode zur Berechnung der EEG-Umlage, über die Stromkunden hierzulande den Ausbau Erneuerbarer Energien finanzieren. Tatsache ist: Wind- und Solarenergie sorgen seit Jahren für sinkende Preise an der Strombörse - allein im letzten Jahr um rund 17 Prozent. Durch die preissenkende Wirkung aber steigt die EEG-Umlage, denn sie ergibt sich aus der Differenz von Börsenstrompreis und den Vergütungen, die regenerative Kraftwerke erhalten. mehr...

  • Tibeter Jugend in Europa fordert: Put Tibet on Google Maps Zürich/Dharamsala, Indien (ots) - Zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung von Tibet tritt der Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE) mit einer dringenden Forderung an Google heran: tibetische Ortschaften sollen auf Google Maps in tibetischer Schrift erfasst werden. Um das Verschwinden des tibetischen Kulturguts zu stoppen, lanciert der VTJE deshalb die Aktionsplattform www.tibetonthemap.com . Unterstützt wird die Aktion von Hollywood-Schauspielerin Yangzom Brauen und Tibetervereinen weltweit. Google Maps ist mehr...

  • BUND und "Sandbag" outen die zehn größten Profiteure des CO2-Emissionshandels. Klimaschutz bleibt auf der Strecke Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die britische Umweltschutzorganisation "Sandbag Climate Campaign" haben der Industrie vorgeworfen, die Kostenbelastungen durch den EU-Emissionshandel zu übertreiben. Tatsächlich hätten Industrieunternehmen in Deutschland inzwischen 85 Millionen überschüssige Klimagas-Zertifikate angehäuft. Diese Menge entspreche dem jährlichen CO2-Ausstoß von Österreich. Neue Untersuchungen der zehn Unternehmen mit den meisten Überschüssen - darunter ArcelorMittal, die mehr...

  • Wer Bauleistungen erbringt, hat sich an die Bau-Tarifverträge zu halten Wiesbaden (ots) - Der Zentralverband der deutschen Elektrohandwerke (ZVEH) hat gegen die Bundesrepublik Deutschland geklagt. Der Grund: Dem elektrohandwerklichen Verband sind die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für allgemeinverbindlich erklärten Bau-Tarifverträge ein Dorn im Auge. Denn diese führen dazu, dass sich alle Betriebe des Bauhaupt- und des Baunebengewerbes, die zu mehr als 50 Prozent - bezogen auf die Arbeitszeit - bauliche Tätigkeiten ausführen, an den tariflichen Sozialkassenverfahren der Bauwirtschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht