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Kommt die Ökosteuer für Mietwagen auf Mallorca ab April?

Geschrieben am 05-02-2013

Köln (ots) - Mit Unbehagen erwartet die Tourismus-Branche die
Entscheidung, ob die Balearen-Regierung die geplante Ökosteuer für
Mietwagen im kommenden April durchsetzt. Aussagen darüber, ob
Urlauber dann z.B. auf Mallorca bis zu 63 Euro mehr pro Woche für
einen Mietwagen bezahlen müssen, sind aktuell noch widersprüchlich.

Im Dezember 2012 berichteten Medien, dass die balearische
Regierung eine neue Steuer für Mietwagen plant, angeblich um
umweltfreundliche Leihautos zu fördern. Reisende müssten dann je nach
Schadstoffausstoß des Autos zusätzlich zum Mietpreis zwischen 3,50
und 9 Euro pro Tag bezahlen. Wer täglich mehr als 300 Kilometer mit
seinem Mietwagen fährt, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Bei
einem Mietpreis von 100 Euro pro Woche würden Kunden dann bis zu 60
Prozent mehr zahlen. Die einzigen nicht besteuerten Wagen wären
Elektroautos. Doch diese sind auf Mallorca gar nicht über normale
Vertriebswege buchbar.

Auf Anfrage von billiger-mietwagen.de konnte weder die
Regionalregierung noch der Tourismusverband der Balearen beantworten,
ob die neue Ökosteuer ab dem 1. April erhoben wird - ein Problem:
Denn in diesen Tagen buchen viele Urlauber bereits ihren Mietwagen
für die Oster- und Sommerferien. Die widersprüchlichen Aussagen
beinhalteten einerseits, dass die Steuer ganz sicher komme,
andererseits, dass sie als Forderung einzelner Politiker keine
Mehrheit erhalten werde. Auch deutsche Touristik-Firmen bezweifeln,
dass die Steuer beschlossen wird, zumindest nicht mehr für April.

Ramon Reus Llobera vom Verband der regionalen Autovermieter
(AEVAB) auf Mallorca kritisierte die Ökosteuer gegenüber
billiger-mietwagen.de: "Wir sehen die Steuer als Diskriminierung der
Balearen gegenüber anderen Regionen". Daher will der AEVAB auch vor
dem höchsten spanischen Gericht klagen, sollte die Abgabe tatsächlich
beschlossen werden. Abgesehen von dieser regionalen Diskriminierung
sehen Kritiker das Problem, dass Individualtouristen, die Ferienhaus
und Mietwagen getrennt buchen, künftig mehr bezahlen als
Pauschalurlauber. Vermutungen werden jedoch laut, dass mit den
erhöhten Einnahmen Finanzlöcher gestopft werden sollen, da die
balearische Regierung bereits den spanischen Rettungsfond im Jahr
2012 um mehrere hundert Millionen Euro Nothilfe bitten musste.

Der Streit um die Mietwagen-Ökosteuer dauert an: Im Januar
demonstrierten die mallorquinischen Mietwagen-Betreiber auf der Insel
und legten mit ihren Autos den Verkehr lahm. Einige der Firmen
verlagerten aus Protest die Zulassung ihrer Wagen von Mallorca aufs
Festland, um die KFZ-Steuer nicht mehr auf der Insel zahlen zu
müssen. billiger-mietwagen.de wird das Thema weiter verfolgen und
seine Kunden sofort informieren, sollte die Steuer in Kraft treten.

Über billiger-mietwagen.de:

www.billiger-mietwagen.de ist der größte Mietwagen-Preisvergleich
in Deutschland. Nutzer sparen bis zu 50 Prozent und profitieren von
der transparenten Darstellung der Angebote: Versicherungen und
Zusatzleistungen sind auf einen Blick vergleichbar. Kunden können
sich von Reisefachleuten über eine kostenlose Infoline beraten
lassen. Bis 24 Stunden vor Anmietung ist die Stornierung des
Mietwagens kostenfrei. 2012 kürte "FOCUS-MONEY" das Internetportal
zum 3. Mal in Folge zum "besten Mietwagenvermittler". "Guter Rat"
lobte die Hinweise von billiger-mietwagen.de zu Angebotsdetails und
Zusatzgebühren als "mustergültig" und erklärte die Seite zum
"Testsieger". TÜV SÜD zeichnete das Unternehmen 2013 zum 9. Mal in
Folge mit dem "s@fer-shopping"-Zertifikat für sehr hohe Qualität und
Sicherheit aus. Über 140.000 Mietwagen-Kunden bewerten
billiger-mietwagen.de durchschnittlich mit 4,5 von 5 Sternen.



Pressekontakt für Rückfragen:
Frieder Bechtel, Tel: 0221/16790-008, E-Mail:
presse@billiger-mietwagen.de,
Dompropst-Ketzer-Str. 1-9, 50667 Köln, Fax: 0221/16790-099,
www.billiger-mietwagen.de


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